Netzhauterkrankungen
Die Netzhaut (Retina) des Auges ist mit ihren Lichtrezeptoren für die Wahrnehmung des Lichtes verantwortlich. Kommt es zu Veränderungen im Bereich der Netzhaut, kann dies die Sehschärfe und den Seheindruck negativ beeinträchtigen.
Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck können u.a. zu Veränderungen an der Netzhaut führen. Daher ist gerade bei Menschen mit solchen Erkrankungen eine regelmäßige Kontrolle der Netzhaut wichtig. So können Veränderungen an der Netzhaut frühzeitig erkannt und gegengesteuert werden!
Auch bei Erkrankungen wie z.B. Altersbedingter Makuladegeneration, Gefäßverschlüssen und starker Kurzsichtigkeit sollte die Netzhaut regelmäßig kontrolliert werden.
Generell ist die Untersuchung der Netzhaut Teil der jährlichen Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt/ bei der Augenärztin.
Zum Erkrankungsspektrum der Netzhaut gehören:
· Altersbedingte Makuladegeneration
· Epiretinale Membran / Macular Pucker (epiretinalen Gliose)
· Diabetische Retinopathie
· Diabetisches Makulaödem
· Hypertensive Retinopathie
· Retinale Gefäßverschlüsse
· Glaskörperabhebungen
· Glaskörperblutung
· Netzhautriss und Netzhautablösung
· Entzündungen der Netzhaut
Für die Diagnose sowie zur Verlaufskontrolle von Netzhauterkrankungen kommen modernste Geräte wie z.B. die OCT-Untersuchung (Optische Kohärenztomographie) zum Einsatz. Damit kann der vordere und hintere Augenabschnitt (hier befindet sich die Netzhaut) abgebildet werden. Auf Basis dieser genauen Diagnostik kann ich Ihnen eine individuelle Therapie verordnen, die ich natürlich ausführlich mit Ihnen bespreche.
Zur Behandlung von Netzhauterkrankungen wie Netzhautriss oder -ablösung kommen je nach Ausmaß oft auch chirurgische Maßnahmen zum Einsatz: die Netzhaut-Chirurgie – einer meiner beruflichen Schwerpunkte.
Dokumentation des Augenhintergrundes (Netzhaut)
In meiner Ordination bieten wir eine Dokumentation des Augenhintergrundes, also der Netzhaut, mittels Fotos an. Hiermit kann bei Patientinnen/Patienten mit einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) eine etwaige Beteiligung der Netzhaut (diabetische Retinopathie) beurteilt und im Verlauf optimal kontrolliert werden. Weiters ist diese Untersuchung zur Kontrolle von Muttermalen, die sich auch auf der Netzhaut befinden können, hilfreich. Denn durch die fortlaufende Dokumentation können Veränderungen der Muttermale frühzeitig erkannt und entsprechend gehandelt werden.