Knochenaufbau

Knochenaufbau - Univ.-Ass. DDr. Alexander Zimmermann - Zahnarzt Wien 1080
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Eine ausreichende Knochenmenge und die Qualität des Knochens spielen für das erfolgreiche Einsetzen eines Zahnimplantates eine zentrale Rolle. Deshalb muss vor Implantatsetzung die Beschaffenheit des Kieferknochens mittels digitaler Volumentomografie (DVT) genau geprüft werden. Die Röntgenbilder liefern eine exakte Aussage über Knochendichte, Knochenvolumen und wichtige anatomische Strukturen.

 

Ist nicht genügend Knochensubstanz vorhanden, d.h. weist der Knochen nicht die erforderliche Breite, Höhe oder Dichte für die stabile und sichere Verankerung bzw. den Halt des Implantates auf, muss vor Implantation ein Knochenaufbau (in der medizinischen Fachsprache auch als Augmentation bezeichnet) durchgeführt werden.

 

Für den Aufbau kommen entweder körpereigene Knochen (meist aus benachbarten Kieferregionen wie Ober- und Unterkieferkamm oder Kinn) oder ein Knochenersatzmaterial (u.a. aus Algen und Korallen hergestellt oder komplett synthetische Zusammensetzung) zum Einsatz.

 

Eine spezielle Operationsmethode zum Knochenaufbau im Oberkiefer stellt der sogenannte Sinuslift dar. Im Zuge des chirurgischen Eingriffes wird der Sinusboden, der knöcherne Boden der Kieferhöhle, vom Knochen gelöst und angehoben. Danach kann der Hohlraum zwischen Kieferknochen und Sinusboden mit dem Füllmaterial (Eigenknochen, Knochenersatzmaterial oder Mischung aus beiden) zur Gewinnung von Knochenvolumen aufgefüllt werden.

 

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