Sprunggelenk

Sprunggelenk - Dr. Alexander Mildner - Unfallchirurg Stockerau 2000
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Das Sprunggelenk ist das verbindende Gelenk zwischen Fuß und Unterschenkel. Unterschieden werden das obere Sprunggelenk und das untere Sprunggelenk. Diese Gelenkanteile erfüllen unterschiedliche Aufgaben und bilden gemeinsam ein Gelenk, welches extrem belastbar ist; bei kleiner Fläche trägt das Sprunggelenk eine höhere Last als das Hüft- und Kniegelenk. Ein gesundes Sprunggelenk ist für das Gehen, Laufen und Springen unverzichtbar, sind bestimmte Strukturen des Sprunggelenkes vorgeschädigt, dann ist das Risiko für ein Umknicken/"Umknöcheln" und verschiedene Verletzungen deutlich erhöht. Das Sprunggelenk wird durch mehrere Bänder zusammengehalten. Von Umknickverletzungen sind besonders die Außenbänder häufig betroffen. In weiterer Folge kann es zu Schädigungen im Bereich des Kapsel-Bandapparates und anderen Verletzungen kommen.

Verletzungen und Schmerzen im Bereich des Sprunggelenkes kommen allgemein häufig vor. Mögliche Gründe für Schmerzen sind Umknicken mit Bandverletzung oder einer Fraktur, Überlastung, Einklemmung und Blockaden, Arthrose u. v. m. Wichtig sind eine möglichst frühe Abklärung und adäquate Therapie um Langzeitfolgen und weiteren Verletzungen vorzubeugen und die Mobilität, Belastbarkeit und Funktionalität vom Sprunggelenk rasch wiederherzustellen.

Die Abklärung und Therapie von Erkrankungen und Verletzungen im Bereich vom Sprunggelenk sind seit vielen Jahren wichtige Schwerpunkte meiner Tätigkeit. Mein Leistungsspektrum umfasst

  • konservative Therapien, darunter medikamentöse Behandlungen, physikalische Therapiemaßnahmen, Stoßwellentherapie, orthopädische Hilfsmittel u.a., sowie
  • operative Behandlungen (bei Möglichkeit stets arthroskopisch), z. B. Entfernung von freien Gelenkkörpern, überstehenden Knochenkanten/Knochenauswachsungen, welche die Gelenkfunktion beeinträchtigen können, und Schleimhautveränderungen, gelenkversteifende Eingriffe (bei fortgeschrittener Arthrose um die schmerzfreie Belastbarkeit wiederherzustellen).
Osteochondrosis Dissecans

Hierbei handelt es sich um das Absterben begrenzter Bezirke im Knochen-Knorpelbereich, im fortgeschrittenen Stadium ist es möglich, dass sich das Knochen-Knorpel-Stück (Dissekat) aus seinem Lager in den Gelenkraum ablöst, wo es als freier Gelenkkörper verbleibt und zu schmerzhaften Einklemmungen, Gelenkblockierungen und anderen Beschwerden führt. Unbehandelt steigt das Risiko für frühzeitige Arthrose. Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter konservative und operative Maßnahmen (z. B. Stabilisierung des Dissekat-Fragments/ Osteochondrosis dissecans-Herdes mit Schrauben oder Stiften). Welche Behandlungsstrategie im Einzelfall die optimale Lösung darstellt richtet sich nach dem genauen Beschwerdebild, dem Stadium der Osteochondrosis Dissecans und dem Ausmaß der Gelenkknorpelbeschädigung, der Größe des OD-Herdes und anderen Faktoren und wird nach Vorliegen einer gründlich erarbeiteten Diagnose ausführlich besprochen.

Bei Fragen zur Behandlung von Sprunggelenkerkrankungen und -verletzungen bin ich in der Ordination gerne für Sie da.

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