Raucherentwöhnung

Raucherentwöhnung - Dr. Angelika Schneeweiß - Praktische Ärztin Wien 1150
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Obwohl die negativen gesundheitlichen Folgen des regelmäßigen Tabakkonsums den meisten Menschen bekannt sind, rauchen in Österreich noch immer knapp 30% der Bevölkerung. Doch wodurch kommt dieses Suchtverhalten zustande?

Nikotin bindet sich im Gehirn an nikotinerge Rezeptoren. Dadurch wird eine Steigerung der Dopamin Produktion im Belohnungszentrum des Gehirns angeregt. Dopamin als Glückshormon lässt somit ein unmittelbares Wohlgefühl entstehen. Sinkt dieser erhöhte Dopamin Spiegel wieder, kommt es zu Entzugserscheinungen, die sich in Form von Unruhe, Konzentrationsstörungen oder Gereiztheit äußern. Um diesem Unwohlsein entgegenzuwirken, wird die nächste Zigarette angezündet.

Die gesundheitsschädigenden Auswirkungen von Nikotin und den hoch giftigen Inhaltsstoffen des Tabakrauches auf unseren Körper sind enorm. So leiden Raucher viel öfter unter Asthma oder chronischer Bronchitis, sind anfälliger für Herz- und Gefäßkrankheiten wie Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt, Krankheiten der Arterien (zum Beispiel arterielle Verschlusskrankheit) und Venen (wie etwa Thrombose oder Krampfadern) sowie Infektionen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich (dazu zählen Schnupfen, Angina, Kehlkopf- und Mittelohrentzündungen). Außerdem altert die Haut von Rauchern sichtbar schneller. Eine gelbe Verfärbung von Zähnen und Fingern deutet ebenfalls auf einen regelmäßigen Tabakkonsum hin.

Ihrer Gesundheit zuliebe, biete ich in meiner Ordination die Raucherentwöhnung an. Haben Sie den festen Willen, mit dem Rauchen aufzuhören, werde ich Sie bei Ihrem Vorhaben mit allen mir zur Verfügung stehenden Therapie Möglichkeiten unterstützen. Nur in seltenen Fällen gelingt es nämlich den Betroffenen, von heute auf morgen mit dem Rauchen aufzuhören. Ein Rauchstopp fällt vor allem jenen schwer, die schon als Jugendliche mit dem Rauchen begonnen haben. Umso wichtiger ist es, sich in der Anfangsphase professionelle Hilfe zu holen.

Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch und der Bestimmung Ihres Nikotin-Abhängigkeitsgrades bespreche ich mit Ihnen diverse individuelle Behandlungsansätze. Gute Erfolgschancen gibt es erfahrungsgemäß mit einer Nikotinersatztherapie, kombiniert mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen.

Die Nikotinersatztherapie arbeitet vorwiegend mit Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis oder – lutschtabletten. Da sich die Wirkung des Nikotins bei den Ersatzpräparaten langsamer entfaltet, wird die Sucht nach Nikotin geringer. Die Dosis wird step by step gesenkt, so lange, bis das Verlangen nach Nikotin verschwunden ist.


Oft führt auch eine medikamentöse Behandlung zum gewünschten Erfolg. Die Therapien dauern durchschnittlich zehn bis zwölf Wochen. Rauchfrei werden und bleiben – mit meiner Hilfe schaffen Sie es!

Haben Sie Fragen zur Raucherentwöhnung? Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin!

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