Haartransplantation
Haartransplantation - Haare statt Glatze!
Dr. Durnig: "Bei der Haartransplantation sind natürliche Ergebnisse sehr wichtig, vor allem im Bereich des Haaransatzes. Diese sind nur durch spezielle Techniken und sorgfältige Handarbeit möglich. Haardichte, Winkel und Ausrichtung der einzelnen Haare machen dabei den Unterschied aus."
Auslöser des Haarausfalls können neben Vererbung auch Stress, verschiedene Krankheiten, Hormonschwankungen und Mangelernährung sein. Zu einem Großteil sind Männer betroffen, aber auch Frauen können unter kahlen Stellen leiden. Sie haben meist auch ein anderes Haarausfallsmuster. Neben zahlreichen Mitteln wie Haarwassern, Tabletten und Hausmitteln stellt die Methode der Haartransplantation eine dauerhafte Lösung gegen Haarverlust dar..
Grundsätzlich unterscheidet man bei der Haartransplantation zwischen zwei Verfahren:
Unter F.U.T. (Follicular Unit Transplantation) versteht man ein Verfahren zum Gewinnen von Spenderhaar im Bereich der Entnahmestelle, bei der ein einzelner schmaler ellipsenförmiger Haarstreifen aus dem Spenderbereich entnommen wird. Darum wird F.U.T. oft auch als Streifen- oder auch Strip-Technik bezeichnet. Diese Methode wird bereits seit den 1950er Jahren eingesetzt. Es handelt sich somit um eine altbewährte Behandlungsmethode. Nieuartige Verschlusstechniken stellen sicher, dass m Bereich des entnommenen Haarstreifens die Narbe so unsichtbar wie möglich abheilt.
Bei F.U.E. (Follicular Unit Extraction) werden die Haare einzeln und händisch aus dem Spenderbereich entnommen. Mit Hilfe eines speziellen Instrumentes werden hunderte kleine kreisförmige Einschnitte in die Haut rund um Follikelgruppen gesetzt. Anschließend werden die Follikel-Einheiten einzeln direkt aus der Kopfhaut entnommen. Die Gefahr, dass Follikeleinheiten beschädigt werden und dadurch nach der Verpflanzung schlecht einwachsen, ist trotz zunehmende verbesserter Instrumententechnik größer als bei der F.U.T.-Technik zur Haarverpflanzung. Die unter der Haut befindlichen Follikelteiles sind schlecht sichtbar und stehen oft nahe beinander. Daher können etwa 30 Prozent der entnommenen Haare nicht verwendet werden, was einen Nachteil darstellt. Diese Methode wird oft im Bereich für kleinere Areale wie der Haarlinie oder zur Wimperntransplantation verwendet.
Um dies zu optimieren wurden Haarroboter (zum Beispiel von der Firma Artas) entwickelt, die eine möglichst schonende Entnahme der Haarfolikel garantieren. Der Roboter berechnet den Austrittswinkel der Haare. Dadurch werden wesentlich weniger Haarfolikel bei der Entnahme beschädigt. Etwa 15 Prozent des vorhandenen Haars am Hinterkopf werden dabei entnommen. Im Unterschied zu den anderen Technologien zur Haarentnahme ist die Haarentnahme mit dem Roboter im Normalfall nicht sichtbar. Die Kosten der Haartransplantation mittels Robotertechnik sind etwa doppelt so hoch wie die manuelle Haartransplantation und stellen damit die teuerste Variante dar.
Die Einheilrate der entnommenen Haarfolikel liegt bei der F.U.E.-Technik bei ca. 70-80%, bei der F.U.T.-Technik bei über 90%. Bei der Entnahme mit einem Spezial-Roboter wie etwa dem Artas-Haartransplantations-Roboter nochmals darüber.
Über alle Vor- und Nachteile informiere ich Sie gerne bei einem persönlichen Beratungsgespräch.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 0699 19988009!
Die F.U.E.-Haargewinnung erfordert im Verglich zur F.U.T.-Technik nicht nur einen vielfach größeren Spenderbereich, sondern dauert auch länger. Deshalb sind die Kosten bei F.U.E.-Behandlungen im Vergleich zur F.U.T.-Technik meist höher. Die Entnahme nach der F.U.E.-Technik kann sowohl bei langen als auch kurzen Haaren erfolgen. Eine Rasur des Spenderbereiches auf eine Haarlänge von wenigen Milimetern ist notwendig. Die bei der Behandlung entstandenen kleinen Löcher verheilen von selbst und fast immer ohne sichtbare Narben - und das ohne notwendiger Naht.
Die Verpflanzung von Eigenhaar erfolgt bei F.U.T. identisch zur F.U.E.-Technik verschieden ist nur die Entnahme der Haare.
Bei allen Methoden wird anschließend unter dem Mikroskop jede einzelne Haarwurzeleinheit sorgfältigst vorbereitet, um diese danach individuell und perfekt an Ihre Bedürfnisse angepasst in die Bereiche mit wenig Haaren oder haarlose Stellen einzusetzen.
Ihre Haartransplantation im Überblick:
Narkose: Lokalanästhesie, bei Bedarf Dämmerschlaf
Dauer: je nach Gräße des Areals 120 Minuten bis viele Stunden, bei ausgedehnten Arealen kann es notwendig werden, die Behandlung auf 2 Tage aufzuteilen
Konzept: Natürlichkeit
gesellschaftsfähig: bei F.U.T.-Technik nach wenigen Tagen, bei der F.U.E.-Technik je nach Frisur nach ca. einem Monat, wenn die auf wenige mm gekürzten Haare im Spenderbereich wieder nachgewachsen sind
Sport: ca. 3 Woche nach F.U.T. und einige Tage nach F.U.E.
Narben: bei F.U.T. durch spezielle Durchwachstechnik meist nicht erkennbare strichförmige Narbe, bei F.U.E. entstehen viele kleine kreisrunde Mini-Narben, die aber bei guter Verteilung der Entnahmestellen normalerweise nicht sichtbar bleiben
Haarewaschen mit mildem Shampoo: 3. Tag nach der Behandlung
Alternativen: Behandlung mit Plasma, auch als Vorbereitung bestens geeignet!