Brust
Die weibliche Brust unterscheidet sich u.a. in ihrer Größe und Form. Viele Frauen haben anlagebedingt eine kleine Brust, bei anderen Frauen hingegen verändern sich Größe und Form der Brust im Laufe der Zeit, beispielsweise aufgrund von Gewichtsschwankungen, hormonell bedingten Veränderungen, Schwangerschaften und der Stillzeit.
Die plastische Chirurgie bietet mehrere Möglichkeiten, um die Brust nach den individuellen Vorstellungen der Patientin aufzubauen, darunter die Brustvergrößerung mit Implantaten und die Brustvergrößerung mit Eigenfett.
Brustaufbau mit Implantaten
Für die Brustvergrößerung mit Implantaten stehen viele unterschiedliche Typen an Implantaten zur Wahl. Bei der Wahl der Implantate setzen wir in der Ordination auf Produkte, welche sich durch eine ausgezeichnete Sicherheit und Verträglichkeit auszeichnen. Zum Einsatz kommen ausschließlich Implantate mit einer texturierten Oberfläche. Dadurch wird das Risiko für eine Kapselfibrose deutlich reduziert.
Was ist eine Kapselfibrose?
Wird ein Implantat in die Brust eingesetzt, beginnt sich nach einiger Zeit feines Narbengewebe um dieses herum zu bilden. Dies ist eine normale Reaktion des Körpers auf das Implantat, welches für diesen nichts anderes als ein Fremdkörper ist. In einigen Fällen passiert es allerdings, dass das Bindegewebe rund um das Implantat sehr stark verhärtet und es zu Schmerzen, unangenehmen Spannungsgefühlen und Brustverformungen kommt. In solchen Fällen ist von einer Kapselfibrose die Rede.
Eine Kapselfibrose zählt zu den möglichen Risiken einer Brustvergrößerung mit Implantaten. Das Risiko für eine Kapselfibrose ist bei glattwandigen Implantaten größer als bei hochqualitativen Implantaten mit texturierter Oberfläche wie sie in der Ordination eingesetzt werden.
Planung des Brustaufbaus und Operation
Jede Patientin und jede Brust sind anders. Bei der Planung der Brustvergrößerung und der Wahl der Implantate müssen viele individuelle Faktoren berücksichtigt werden, darunter anatomische Faktoren wie die natürliche Form der Brust, die Hautqualität, die Gewebebeschaffenheit und die Körpersilhoutte als auch die individuellen Vorstellungen an das Ergebnis, die Motivation für den Eingriff und die damit verbundenen Erwartungen.
Ich nehme mir für die Beratung ausreichend Zeit, sodass wir bei der Wahl der Implantate gemeinsam eine gut informierte Entscheidung treffen. Nach einer genauen Untersuchung und Analyse der Brust zeige ich der Patientin alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten für den Brustaufbau - die schlussendliche Körbchengröße orientiert sich an den jeweiligen körperlichen Voraussetzungen und den individuellen Vorstellungen an das Gesamtergebnis.
Ziel der Brustvergrößerung sind natürlich aussehende Brüste, die optimal mit dem Gesamterscheinungsbild und den restlichen Körperproportionen harmonieren.
Die Operation erfolgt unter Vollnarkose. Für das Einsetzen des Implantats stehen prinzipiell drei Zugänge zur Verfügung - über die Brustwarze, über die Brustumschlagfalte oder über die Achsel. Das Implantat wird so entweder unter dem Brustmuskel oder unter Brustdrüse platziert. Der genaue Ablauf der Operation hängt von den körperlichen Voraussetzungen ab und wird vorab ausführlich besprochen.
Brustaufbau mit Eigenfett
Die plastische Chirurgie bietet nicht nur die Möglichkeit die Brust mithilfe von Silikonkissen aufzubauen - die Brustvergrößerung mit Eigenfett stellt für einige Frauen eine willkommene Alternative zum "klassischen" Brustaufbau mit Implantaten dar.
Mithilfe von Eigenfett kann eine Brustvergrößerung um etwa eine Körbchengröße erreicht werden. Grundvoraussetzung hierfür ist, dass die Patientin über ausreichend Fettgewebe an anderen Körperstellen verfügt.
Bei der Operation werden Fettzellen von einer anderen Körperstelle (z.B. Gesäß, Oberschenkel oder Bauch) entnommen, speziell aufbereitet und anschließend in der Brust eingesetzt.
Die Brustvergrößerung mittels Eigenfett geht folglich immer mit einer Liposuktion (Fettabsaugung) an einer anderen, vorab genau definierten, Körperstelle einher. Da es sich bei den implantierten Fettzellen um körpereigenes Material handelt, ist das Risiko für Abstoßungsreaktionen auf ein maximal mögliches Minimum reduziert.
Die Operation erfolgt im Regelfall unter Vollnarkose. Nach der Operation muss für etwa vier Wochen Kompressionswäsche getragen werden. Die Gesellschaftsfähigkeit ist nach etwa zwei bis vier Tagen wieder gegeben, Sport ist nach etwa vier bis sechs Wochen wieder möglich.
Vor der Operation erfolgt eine umfassende Aufklärung hinsichtlich Operationsablauf, möglichen Risiken, postoperativer Nachsorge und postoperativen Kontrollen.
Die Sensibilität der Brust, die Stillfähigkeit und Krebsvorsorgeuntersuchungen werden durch den Brustaufbau mit Implantaten oder Eigenfett fast nie beeinträchtigt.
Bei Fragen zum Brustaufbau stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Brustverkleinerung
Große Brüste stellen für viele Frauen nicht nur ein ästhetisches Problem dar, sondern verursachen auch körperliche Beschwerden und psychische Belastungen. Das Gewicht der Brüste führt zu Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen bis zu Schäden der Wirbelsäule aufgrund von Fehlhaltungen. Das Einschneiden der BH-Träger verursacht schmerzhafte Druckstellen. Es kommt zu Rötungen und Infektionen im Bereich der Brustumschlagfalte. Die betroffenen Frauen sind im Alltag und bei sportlichen Aktivitäten deutlich eingeschränkt. Die Brustverkleinerung bei Dr. Chichakli in Wien hilft die Brust zu verkleinern und zu festigen.
Bei der Operation wird Haut- und Brustdrüsengewebe entfernt. Meist geht die Brustverkleinerung mit einer Bruststraffung und einer Verlagerung der Brustwarzen einher. Eventuell vorhandene Asymmetrien werden ebenso ausgeglichen.
Effekt
Die Brust wirkt fester und attraktiver, körperliche Beschwerden und seelische Belastungen können gemindert bzw. behoben werden.
Bruststraffung mit oder ohne Implantat
Gewichtsschwankungen, Schwangerschaften, Stillperioden und das Alter - all das kann dazu führen, dass das Brustgewebe an Elastizität verliert und die Brust nach unten hängt.
Mithilfe einer Bruststraffung kann erreicht werden, dass die Brust wieder wesentlich jugendlicher und straffer wirkt.
Was passiert bei einer Bruststraffung?
Ähnlich wie die operative Brustvergrößerung und Brustverkleinerung ist die Bruststraffung ein umfangreicher Eingriff, welchem eine intensive Planungsphase vorausgeht. Innerhalb der plastischen Chirurgie ist die Bruststraffung neben der Brustvergrößerung einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe, für den - je nach Ausgangssituation - unterschiedliche Vorgehensweisen zur Verfügung stehen.
Prinzipiell wird/werden im Rahmen einer Bruststraffung
- überschüssiges Hautgewebe entfernt (weniger das Drüsen- und Fettgewebe),
- die Brüste wieder angehoben und neu geformt,
- tief liegende Brustwarzen angehoben und
- vergrößerte Brustwarzenhöfe verkleinert.
Die Bruststraffung kann bei Bedarf mit einer Brustverkleinerung oder einer Brustvergrößerung kombiniert werden.
Als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie ist mir bei jeder Operation ein natürliches Gesamtergebnis besonders wichtig, welches einerseits genau die Vorstellungen der Patientin trifft, andererseits perfekt mit den restlichen Körperproportionen harmoniert. Jeder Schritt des Eingriffs wird vorab exakt geplant - die Schnitte werden bei der Operation so gesetzt, dass anschließend so wenig Narben wie möglich zurückbleiben.
Die Operation erfolgt im Regelfall unter Vollnarkose. Nach der Operation muss für etwa vier bis sechs Wochen ein stützender BH getragen werden. Die Gesellschaftsfähigkeit ist nach etwa zwei bis vier Tagen wieder gegeben, Sport ist nach etwa vier bis sechs Wochen wieder möglich.
Vor der Operation erfolgt eine umfassende Aufklärung hinsichtlich Operationsablauf, möglichen Risiken, postoperativer Nachsorge (Verbandwechsel, Behandlung von Narben etc.) und postoperativen Kontrollen.
Bei Fragen zur Bruststraffung stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Brustrekonstruktion
Brustkrebs und die Entfernung der kranken Brust im Rahmen einer Krebstherapie sind die traurigen Hauptgründe für eine Brustrekonstruktion bei Dr. Chichakli in Wien. Das Wohlbefinden während und nach Bewältigung der Erkrankung, die körperliche Wiederherstellung und das dadurch entstehende positive Lebensgefühl, stellen für viele Frauen einen wichtigen psychologischen Aspekt dar.
Modernste Implantate und Operationstechniken ermöglichen es, sowohl die Brust als auch die Brustwarze in angemessener Form und Größe zu rekonstruieren. Die Brust kann auch durch Eigenfetttransplantation oder mit körpereigenem Gewebe von Bauch, Rücken, Gesäß oder Oberschenkel wiederhergestellt werden.
Bei einer brusterhaltenden Therapie, sollte der Eingriff im Hinblick auf ästhetische Schnittführung durchgeführt werden. Bei Patientinnen mit großen Brüsten kann ein Tumor durch Reduktion des Volumens entfernt werden. Um ein symmetrisches Ergebnis beider Brüste zu erzielen, sollte auch ein Eingriff an der gesunden Brust in Erwägung gezogen werden.
Muss die Brust vollständig entfernt werden, besteht die Möglichkeit einer hautsparenden Technik mit ästhetischer Schnittführung. In den meisten Fällen kann ein Wiederaufbau der Brust mit Eigengewebe oder Implantat noch in der selben Sitzung durchgeführt werden. Aufgrund der vielfältigen Operationstechniken, wird die Patientin über die Möglichkeiten aufgeklärt und die rekonstruktive Chirurgie von Anfang an mit einbezogen werden, um die für die Patientin passende Operationstechnik festlegen zu können.
Korrektur eingezogener Brustwarzen
Eingezogene Brustwarzen (Schlupfwarzen) können sowohl ästhetisch als auch medizinisch (hygienisch) ein Problem darstellen. Die Korrektur führt Dr. Chichakli in Wien einfach mit örtlicher Betäubung durch.
Es gibt viele Ursachen für eingezogene Brustwarzen. Entweder sind sie angeboren oder entstehen nach Entzündungen der Brustdrüse oder nach Stillperioden. Eingezogene Brustwarzen können einseitig aber auch beidseitig vorkommen. Sie sind die Folge von zu kurzen Milchdrüsengängen oder Vernarbungen. Oftmals verschwindet dabei die Brustwarze komplett im Warzenvorhof.