Erektile Dysfunktion

Erektile Dysfunktion - Prim. Prof. Dr. Klaus Hohenstein, MBA MSc - Physikalischer Mediziner Wien 1040
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Die gute Nachricht: Sie sind nicht allein. Rund 5 bis 20 Prozent der Männer leiden an Erektionsstörungen unterschiedlichster Art.  Die zweite gute Nachricht: der Zustand muss nicht auf Dauer Bestand haben.  

Warum kann es zu Potenzproblemen kommen? 
Wenn man weiß, dass eine Erektion ein Zusammenspiel von Nerven, Blutgefäßen, Hormonen und vor allem der Psyche ist, sollte man die Frage eher umgekehrt stellen. Warum leiden nicht viel mehr Männer an einer Erektionsstörung oder Impotenz. 

Die Ursachen, die im physischen Bereich angesiedelt sind, sind schnell aufgezählt: 
•    Operationen, wie bspw. Entfernung der Prostata 
•    Alkohol- oder Nikotinmissbrauch 
•    Starkes Übergewicht (Adipositas) 
•    Missbrauch von Medikamenten / Drogen 
•    Diabetes, Bluthochdruck 
•    Herz-Kreislauf-Erkrankungen 
•    Störungen des Hormonhaushaltes 

Muss ich mich mit erektiler Dysfunktion endgültig abfinden? 
Keineswegs. Abhängig von der Ursache reichen die Möglichkeiten von der psychologischen Begleitung bis zur medikamentösen Unterstützung. Eine recht neue Behandlungsform ist die Stoßwelle, die in kürzester Zeit beeindruckende Ergebnisse erzielen kann.  

In vielen Fällen ist es eine temporäre Störung, die im psychischen Bereich angesiedelt ist. Stress im Beruf und/oder in der Beziehung können Ursachen für Erektionsprobleme sein. Dann muss die Frage geklärt werden,  ob und welche pathologischen Befunde vorliegen. 

Sogenannte „Männerprobleme“ wie Erektionsstörung oder Penisverkrümmung dürfen kein Tabu-Thema sein. Sie können behandelt werden, doch man muss darüber sprechen. 
 
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