Kortisoninfiltration
Die Infiltration mit Kortison kann immer nur als ein Teilaspekt einer umfassenden Therapie angesehen werden. Nur in Kombination mit weiteren konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie und physikalischen Anwendungen ist sie ein wirkungsvolles Mittel.
Kortisoninjektionen sollten nicht in einer Sehne, sondern nur im umliegenden Gewebe angewendet werden, ebenfalls nicht bei einer Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus), grünem Star (Glaukom), Schwangerschaft oder Kortisonunverträglichkeit.
Die Sorge, dass es nach einer orthopädischen Kortisoninjektion zu Übergewicht, Osteoporose oder Stimmungsschwankungen kommen kann, ist unbegründet. Dies gilt nur für die orale Anwendung von Kortison in hoher Dosierung über viele Jahre hinweg.