Spinalkanalstenose

Spinalkanalstenose - Dr. Johannes Bonomo - Orthopäde Wien 1160
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Bei einer Spinalkanalstenose handelt es sich um eine Einengung vom Spinalkanal (Wirbelkanal). Der Spinalkanal befindet sich im Inneren der Wirbelsäule, in ihm verlaufen das Rückenmark und die Spinalnervenwurzeln. 

Im Fall einer Verengung vom Wirbelkanal, welche angeboren oder erworben sein kann (z. B. durch Verschleiß im Bereich der Wirbelsäule/Bandscheiben), haben das Rückenmark und die Nerven nicht ausreichend Platz und werden eingeengt bzw. gequetscht. Häufig tritt eine Spinalkanalstenose im Bereich der Lendenwirbelsäule auf. 

Beschwerden 
Eine Spinalkanalstenose muss nicht zwangsläufig Beschwerden verursachen. Ob und welche Beschwerden auftreten hängt vom Schweregrad der Veränderungen, von der körperlichen Verfassung (eine gut trainierte Rückenmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule), vom Vorliegen möglicher Begleiterkrankungen und anderen Faktoren ab. Mögliche Anzeichen einer Einengung vom Wirbelkanal im Bereich der Lendenwirbelsäule sind, je nach Schweregrad und Verlauf, Schmerzen im Lendenbereich, ausstrahlende Schmerzen, Muskelverspannungen, verminderte Beweglichkeit im Lendenwirbelbereich, Schweregefühl, Gefühlsstörungen und Missempfindungen in den Beinen (z. B. Kribbeln) u. a. 

Behandlung 
Das Therapiekonzept wird für jeden Patienten individuell erstellt. Die Behandlung richtet sich nach der Ausprägung und den Beschwerden und kann konservativ oder operativ erfolgen. 
Ist die Einengung nicht weit fortgeschritten, helfen oft konservative Behandlungsmaßnahmen (Physiotherapie zur Entlastung und Stabilisierung der Wirbelsäule, Rückenschule und Kräftigungstraining, physikalische Therapiemaßnahmen, medikamentöse Therapie, Infiltrationen u. a.), die im Rahmen der Therapie genau aufeinander abgestimmt werden. Für die Physiotherapie weise ich Patienten an erfahrene vertraute Physiotherapeuten zu. Bei stärkeren Verengungen kann eine Operation erforderlich sein (Dekompression, Spondylodese), im Rahmen welcher die betroffene Region gezielt entlastet wird. Der Eingriff kann mikrochirurgisch oder endoskopisch (minimal-invasiv) durchgeführt werden. 

Als Facharzt für Orthopädie bin ich seit vielen Jahren auf die konservative und operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. Ich biete meinen Patienten vom Erstgespräch über die Diagnosestellung und Therapieplanung bis hin zur konservativen und operativen Therapie sowie operativen Nachsorge eine umfassende persönliche Betreuung. Behandlungen erfolgen stets entsprechend dem aktuellsten medizinischen Wissensstand; Operationen werden von mir im Evangelischen Krankenhaus Wien durchgeführt, an welchem ich als Oberarzt tätig bin. Bei Fragen bin ich gerne für Sie da. 
 

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