Kniegelenkspiegelung / Arthroskopie

Kniegelenkspiegelung / Arthroskopie - Dr. Bernd Vallant - Orthopäde Wien 1130
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Kniegelenkspiegelung / Arthroskopie

Bei einer Kniegelenkspiegelung (Kniearthroskopie) wird das Innere des Knies mit einer speziellen Sonde (Arthroskop) inspiziert bzw. beurteilt. Werden im Zuge der Untersuchung Gelenkschäden oder Verletzungen festgestellt, lassen sich diese noch in derselben Sitzung durch das Einführen weiterer Instrumente behandeln.

Der Eingriff erfolgt minimal-invasiv (es sind nur 2-3 winzige Schnitte am Knie notwendig) und maximal gewebeschonend.

  • Meniskusschäden

Bei den Menisken handelt es sich um zwei halbmondförmige Knorpelscheiben zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein, die mit der Kniegelenkkapsel verwachsen sind und die Druckbelastungen im Knie abfangen.

Ein Schaden kann durch Abnutzung oder ein Trauma (häufig Sportunfall) entstehen. Während sich ein degenerativer Meniskusschaden eher schleichend ankündigt, äußert sich ein unfallbedingter Meniskusriss durch akute, stechende Schmerzen, die oftmals auch mit einer Blockierung des Kniegelenks einhergehen können.

  • Knorpelschäden

Der Knorpel wirkt als Stoßdämpfer im Gelenk und dient dem reibungslosen Gleiten der Gelenkenden. Kommt es zu einem Schaden, ausgelöst durch z.B. einen Unfall oder eine Sportverletzung, treten typische Symptome wie ein belastungsabhängiger Schmerz, eine Schwellneigung und ein Knacken im Gelenk auf.

Knorpelschäden führen ohne adäquate Behandlung zum Gelenkverschleiß. Da eine konservative Heilung eines Knorpelschadens nicht möglich ist, bleibt im Normalfall nur die operative Therapie. Mit dem Eingriff soll verhindert werden, dass aus dem Knorpeldefekt eine Arthrose entsteht.

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