Ellbogenchirurgie

Ellbogenchirurgie - Dr. Bernd Vallant - Orthopäde Wien 1130
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Ellbogenchirurgie

Frakturen, Luxationen, Sehnen- und Bandverletzungen sowie Überlastungsschäden, Nervenengpässe und Knorpelschäden können einen Eingriff am Ellenbogengelenk notwendig machen.

  • Tennis- und Golfer-Ellenbogen

Wie jedes Gelenk, reagiert auch der Ellenbogen empfindlich auf übermäßige Belastungen. Häufige Krankheitsbilder in diesem Zusammenhang sind der Tennis- und Golferarm. Während für den Tennisellenbogen Schmerzen beim Heben und Greifen sowie eine Druckempfindlichkeit des Knöchels an der Außenseite des Ellenbogens typisch sind, schmerzt beim Golferellenbogen der innere Anteil des Ellenbogens.

Die Behandlung erfolgt im Normalfall konservativ. Operative Maßnahmen sind in seltenen Fällen nur dann notwendig, wenn Tennis- und Golferarm z.B. die Folge einer chronischen Instabilität des Ellenbogens sind.

  • Neurolysen bei Kompressionssyndromen und Nervenverlagerungen

Verursacht eine Druckschädigung des Nervus Ulnaris (Ellennerv) schwerwiegende Symptome wie starke Schmerzen und Missempfindungen, kann eine sogenannte Neurolyse durchgeführt werden, durch welche der Nerv u.a. von Verklebungen und einengendem Gewebe befreit wird (Dekompression).

Eine Ruhigstellung des Ellenbogens ist nach der Neurolyse nicht notwendig. Er kann nach der Operation sofort bewegt werden. Dennoch ist eine Schonung für mehrere Wochen angesagt.

Bei instabilem Nerv und Lähmungserscheinungen wird die Neurolyse gegebenenfalls auch mit einer Nervenverlagerung kombiniert. Ich berate Sie dazu gerne!

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