Wirbelbruch
- Ursachen
Wenn ein Wirbel aufgrund eines Unfalls bricht, spricht man von einer traumatischen Fraktur. Oft können jedoch Wirbel auch aufgrund einer Schwächung der Wirbelstruktur ohne ein Trauma oder nach einem Bagatelltraumata brechen. In diesem Fall spricht man von einer spontanen oder pathologischen Fraktur (z.B. bei Osteoporose oder Tumoren).
Je nach Bruchursache und Bruchart erarbeite ich für Sie ein individuelles Behandlungskonzept. Hierbei gilt, dass die meisten Brüche ohne eine Operation, konservativ behandelt werden können. Operiert wird nur dann, wenn dies absolut notwendig ist.
- Symptome
Ein traumatischer Bruch ist oft mit sofort einschießenden Schmerzen verbunden. Spontane Frakturen oder pathologische Frakturen können mit einem schleichenden Krankheitsverlauf einhergehen. Häufig kann jedoch auch nach länger anhaltenden, leichten Schmerzen im betroffenen Wirbelsäulenbereich eine plötzliche Zunahme auftreten, wenn ein bereits angebrochener Wirbel weiter einbricht.
Werden durch Knochenstücke im Zuge eines Wirbelbruches das Rückenmark oder Nerven gequetscht, entstehen massive Schmerzen, Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen, gegebenenfalls sogar Blasen- und Mastdarmstörungen. Dies stellt eine absolute Notfallsituation dar und muss mit sofortiger Diagnostik und Behandlung einhergehen.
- Therapie
Ich war als Neurochirurg, Orthopäde und Unfallchirurg jahrelang an überregionalen Traumazentren sowie an onkologisch-tumorchirurgischen Wirbelsäulenzentren tätig. Aufgrund meiner jahrelangen Erfahrung auf diesem Gebiet und nach hunderten von durchgeführten Frakturbehandlungen an allen Wirbelsäulenabschnitten ist es mir möglich, ein für Sie maßgeschneidertes Behandlungskonzept zu erstellen. Hier gilt, dass die Operation stets als die letzte Therapieoption angesehen wird. Oft kann erfolgreich mit Korsetts und Schmerzmedikamenten behandelt werden.