Vaskulitis

Vaskulitis - OA Dr. Thomas Zielbauer - Internist Wiener Neustadt 2700
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Unter dem Begriff “Vaskulitis“ werden verschiedene entzündliche Erkrankungen der Blutgefäße zusammengefasst (Entzündung der Blutgefäße). Primäre Vaskulitiden sind eigenständige Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (z. B. Arteriitis temporalis, Kawasaki-Syndrom), sekundäre Vaskulitiden treten im Rahmen von anderen Erkrankungen bzw. in Folge einer anderen Ursache auf. 

Eine Vaskulitis kann alle Blutgefäße (Arterien, Arteriolen, Venen, Kapillaren etc.) betreffen. Das Beschwerdebild und die möglichen Komplikationen hängen vom Typ der Vaskulitis, von der Größe und Lage der beteiligten Gefäße, vom Ausmaß der Organbeteiligung und anderen Faktoren ab. Mögliche Symptome einer Polymyalgia rheumatica, einer mit einer Vaskulitis einhergehenden Autoimmunerkrankung, sind beispielsweise symmetrische Schmerzen im Bereich der Hüft-, Schulter- oder Nackenmuskulatur, Nachtschmerzen, wechselnde bewegungsabhängige Schmerzen im Bereich der Muskulatur, Morgensteifigkeit und allgemeine Symptome wie Abgeschlagenheit, Unwohlsein und Fieber. 

Die Therapie wird nach Vorliegen einer gründlich erarbeiteten Diagnose erstellt und ganz an die individuelle Situation angepasst. Bei sekundären Vaskulitiden kann die Beseitigung der auslösenden Ursache (z. B. Behandlung einer Infektion, Anpassung der Medikation) helfen, bei primären Vaskulitiden kommen, je nach Art, Schwere und möglichen Komplikationen, verschiedene Medikamente zum Einsatz, um die Entzündung im Bereich der Gefäße zu hemmen und die Symptome nachhaltig zu lindern. 
 

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