Blutdruck

Blutdruck - Priv.-Doz. Mag. Dr. Lukas Fiedler, FESC - Internist Perchtoldsdorf 2380
1/1
Ein Blutdruck von 120/80 mmHg (= Millimeter Quecksilbersäule) wird beim erwachsenen Menschen als normal angesehen. Dabei spiegelt der obere Blutdruckwert jenen maximalen Druck wider, mit dem das Blut stoßartig in die Hauptschlagader gepumpt wird. Dieser Wert wird auch als systolischer Wert bezeichnet. Im Gegensatz dazu zeigt der untere, diastolische Blutdruckwert den niedrigsten Druckwert während der Entspannungsphase der Herzkammer an.

Wenn die Blutdruckwerte anhaltend über 140/90 mmHg liegen, spricht man von Bluthochdruck. Der Bluthochdruck wird in der Fachsprache als Hypertonie bezeichnet. Eine Hypertonie macht sich in den meisten Fällen durch Herzrasen, Atemnot bei Belastung, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen sowie durch eine innere Unruhe und Schlafstörungen bemerkbar. Eine ungesunde Lebensweise (z.B. eine fett- und zuckerreiche Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen, anhaltender Stress) begünstigt die Entstehung von Bluthochdruck.

Mithilfe einer 24-Stunden Blutdruckmessung kann eine eventuell vorliegende Bluthochdruckerkrankung diagnostiziert werden. Für die Messung wird dem Patienten eine Manschette angelegt, die mit einem tragbaren Langzeit Blutdruckmessgerät verbunden ist. Die Messungen erfolgen untertags im Abstand von ca. 15 - 30 Minuten. In der Nacht (zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr Früh) wird der Blutdruck durchschnittlich alle sechzig Minuten gemessen. Um Fehlmessungen zu verhindern, sollte der Arm während der Messung absolut ruhig und wenn möglich in Herzhöhe gehalten werden.

In der Regel wird die Hypertonie medikamentös behandelt. Übergewichtigen Patienten wird empfohlen, das Gewicht mithilfe einer Ernährungsumstellung und eines Ausdauertrainings zu optimieren.

Leiden auch Sie unter einem erhöhten Blutdruck? Ich bin gerne für Sie da!

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.