Hämaturie (Blut im Harn)

Hämaturie (Blut im Harn) - Prof. Dr. Gürkan Sengölge - Internist Wien 1080
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Im gesunden Urin sind durchschnittlich nicht mehr als 5 Erythrozyten (rote Blutkörperchen) pro Mikroliter enthalten. Ist die Anzahl an roten Blutkörperchen erhöht, spricht man allgemein von einer Hämaturie.

Bei einer Makrohämaturie ist der Urin aufgrund der hohen Menge an roten Erythrozyten rot verfärbt, was auch mit bloßem Auge zu erkennen ist. Im Gegensatz dazu, kann eine Mikrohämaturie nur durch eine mikroskopische Untersuchung, festgestellt werden. Ein Harnteststreifen alleine würde in solchen Fällen meist kein sicheres Ergebnis liefern.

Blut im Harn kann einen ersten Hinweis auf verschiedene Erkrankungen im Urogenitaltrakt (Bereich der Harn- und Geschlechtsorgane) geben. Dazu zählen unter anderem Harnwegsinfekte, Tumore sowie Harn- oder Nierensteine. Aber auch eine Vielzahl von Nieren-Erkrankungen kann eine Hämaturie zur Folge haben.

Abgesehen davon, welche Ursache eine Hämaturie ausgelöst hat – sie gehört immer diagnostisch abgeklärt.

Gerne stehe ich Ihnen in meiner Ordination für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung.

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