Kinder HNO
Mandelentzündung
Bei einer Mandelentzündung (Tonsillitis) sind die Gaumenmandeln schmerzhaft entzündet. Die Auslöser der Entzündung sind in der Regel Viren (u.a. Erkältungs- oder Grippeviren) und Bakterien (wie z.B. Streptokokken).
Typische Symptome zeigen sich in Form von starken Halsschmerzen, hohem Fieber, Schluckbeschwerden und einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Die Mandeln sind gerötet, geschwollen und mit Stippchen (gelblichweiße Eiterflecken) belegt.
Während eine bakterielle Mandelentzündung in der Regel mit Antibiotika behandelt wird, helfen bei einer viralen Infektion oftmals schon abschwellende Rachensprays, Gurgellösungen und warme Halswickel.
Mandelentfernung
Bei wiederholten Mandelentzündungen ist oftmals eine Operation angezeigt, bei der die Gaumenmandeln vollständig entfernt werden.
Paukenerguss
Als Paukenerguss wird eine Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr bezeichnet. Meist sind Infekte der oberen Atemwege die Auslöser. Zudem können auch Allergien oder vergrößerte Rachendachmandeln einen Paukenerguss verursachen.
Die Behandlung reicht vom Nichtstun über konservative Maßnahmen bis hin zum operativen Eingriff. Ich bin gerne für Sie da!
Polypen (vergrößerte Rachendachmandeln)
Vergrößerte Rachendachmandeln (adenoide Vegetationen) können bei Kindern zu einer Behinderung der Nasenatmung, Paukenergüssen und gehäuften Mittelohrentzündungen führen.
Darüber hinaus kann das vermehrte lymphoepitheliale Gewebe im Nasenrachenraum (oft wird fälschlich von Polypen gesprochen) das Hörvermögen beeinträchtigen und dadurch auch die Sprachentwicklung verzögern.
Kommt es trotz adäquater Therapie nach längstens drei Monaten zu keiner Besserung der Beschwerden, sollte eine Operation (Adenotomie) angedacht werden.
Mutter-Kind-Pass Untersuchung
Zu den HNO spezifischen Leistungen im Rahmen des Mutter Kind Passes zählen das Neugeborenen-Hörscreening und eine Untersuchung zwischen dem 7. und 9. Lebensmonat des Kindes.