Akute und chronische Nasennebenhöhlenentzündung

Akute und chronische Nasennebenhöhlenentzündung - Dr. Stefan Edlinger - HNO-Arzt Wien 1040
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Eine akute Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) tritt häufig im Zusammenhang mit einem grippalen Infekt (Erkältung) auf. Zu den typischen Symptomen zählen ein verstärkter zäher Ausfluss aus der Nase, eine behinderte Nasenatmung und ein Druckkopfschmerz, der beim Nach-vorne-Beugen stärker wird. Auch Fieber und Ohrenschmerzen sind nicht selten.

 

Eine akute Nasennebenhöhlenentzündung heilt üblicherweise bei richtiger Behandlung innerhalb von zwei Wochen ab. Hält die Entzündung jedoch mehr als zwölf Wochen an, spricht man von einer chronischen Form. Oft liegt dieser eine Veränderung in der Nase zugrunde, welche ein Abheilen verhindert. In solchen Fällen kann eine Operation indiziert, bei der u.a. Nasenscheidewände begradigt, Polypen entfernt oder Nasengänge erweitert werden. Seit der Zulassung einer neuen Medikamentengruppe 2020 als Add-on- bzw. Zusatztherapie zur Behandlung der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung mit Polypen gibt es erstmals nach Jahrzehnten wieder eine neue vielversprechende Therapieoption in der Bekämpfung von Nasenpolypen.

 

Darüber hinaus können auch Allergien und Asthma die Entstehung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung begünstigen. Hierbei besteht die Therapie in der Behandlung der Grunderkrankung.

 

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