Schwindel

Schwindel - Dr. Rainer Schröckenfuchs - HNO-Arzt Wien 1020
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Schwindel - Dr. Rainer Schröckenfuchs - HNO-Arzt Wien 1020
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Die Ursachen von Schwindel sind ebenso vielfältig wie die möglichen Arten, auf welche sich Schwindel äußern kann. So können sich hinter Schwindel u.a. Erkrankungen des Innenohrs, Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule oder auch neurologische Erkrankungen verbergen.

 

Die Therapie von Schwindel ist stets ursachenorientiert. Im Rahmen eines Anamnesegespräches werden zunächst alle wichtigen Informationen über das auftretende Schwindelgefühl eingeholt. Dazu zählen Angaben über die Situationen, in welchen das Schwindelgefühl auftritt (z.B. beim Sitzen, Stehen, Bücken, Umdrehen im Bett, etc.) sowie die Dauer und Art des Schwindels (Sekunden, Minuten, Tage, Drehschwindel, Schwankschwindel). Zudem wird erfragt, seit wann der Schwindel besteht bzw. ob der Schwindel von irgendwelchen sonstigen Symptomen begleitet wird und wenn ja, von welchen (z.B. Ohrgeräusche (Tinnitus) oder eine Hörminderung). Die Informationen geben häufig bereits die ersten wichtigen Hinweise auf die zugrundeliegende Ursache.

 

Nach der internistischen und neurologischen Anamnese erfolgt die klinische Untersuchung, die u.a. eine Ohrreinigung, einen Hörtest und eine Gleichgewichtsprüfung umfasst, deren genauer Ablauf jedoch von der Form und den vermuteten zugrundeliegenden Ursachen des Schwindels abhängig ist. 


In manchen Fällen ist ergänzend zur Standarduntersuchung auch eine Untersuchung der Halswirbelsäule und ein MRT (Magnetresonanztomografie) des Gehirns erforderlich.

 

Eine sehr häufige Form des Schwindels ist der sogenannte benigne paroxysmale Lagerungsschwindel. Der Lagerungsschwindel wird durch winzige Kristalle, die sich im Gleichgewichtsorgan gelöst haben, verursacht. Patienten mit dieser Schwindelform leiden unter sekundenlangen Schwindelanfällen, ausgelöst durch eine plötzliche Änderung der Körperlage (z.B. beim Umdrehen im Bett) oder nach schnellen Kopfbewegungen.

 

Zu den weiteren Schwindelformen zählt u.a. auch die Neuritis vestibularis. Der Neuritis vestibularis liegt eine durch eine Virusinfektion verursachte Entzündung des Gleichgewichtsnervs zugrunde. Patienten mit dieser Schwindelform leiden unter einem heftigen, oft über Tage anhaltenden Drehschwindel, der häufig von starker Übelkeit, Erbrechen, unwillkürlichen Augenbewegungen (Nystagmus) und anderen Beschwerden begleitet wird.

 

Die Therapie von Schwindel kann sich aus unterschiedlichen Behandlungsmaßnahmen zusammensetzen. Dazu zählen u.a. eine medikamentöse Therapie, Infiltrationen der Halswirbelsäule, Schwindelgymnastik, Massagen oder Physiotherapie. Beim benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel wird z.B. bereits in der Ordination versucht, die schwindelverursachenden Kristalle durch spezielle Lagerungen des Körpers wieder in die richtigen Positionen im Innenohr zu bewegen. 

 

Der Therapieplan orientiert sich primär an den Ursachen des Schwindels und wird für jeden Patienten individuell erstellt. In einigen Fällen werden auch andere Fachärzte oder Therapeuten in den Behandlungsplan miteinbezogen.

 

Weitere Fragen zum Thema Schwindel beantworte ich gerne in einem persönlichen Gespräch!
 

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