Schluckbeschwerden
Schluckbeschwerden sind in vielen Fällen relativ harmlos, beispielsweise wenn Halsschmerzen oder eine Erkältung für das Kloßgefühl im Hals verantwortlich sind. In manchen Fällen können Beschwerden beim Schlucken jedoch auch ein schwerwiegendes Problem darstellen, z.B. nach einem Schlaganfall oder bei Patienten mit Multipler Sklerose.
Sind neurologische Erkrankungen oder das Alter die Ursachen der Schluckstörung kann es passieren, dass der Eingang zur Luftröhre während des Schluckvorgangs nicht automatisch abgedichtet wird und Nahrung unbemerkt, oder mit starkem Husten begleitet, in die Lunge kommt und dadurch eine Lungenentzündung auslöst. Bei bereits geschwächten Personen kann dies im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Schluckbeschwerden. Die Therapiemöglichkeiten reichen von Medikamenten und Antibiotika (wenn bakterielle Entzündungen die Ursache der Schluckbeschwerden sind) über neuraltherapeutische Infiltrationen im Bereich der Halswirbelsäule, HWS-Massagen und Heilgymnastik (wenn Verspannung der Halswirbelsäule die Ursache sind) bis hin zu motorischen Übungen einzelner Muskeln und logopädischen Schluckschulungen. In einigen Fällen kann bereits eine konsequente Veränderung der Körperhaltung beim Essen und Trinken helfen, das Schlucken zu erleichtern und damit die Symptome zu mildern.
In vielen Fällen wird zusätzlich eine Videokinematografie (ein genaues Schluckaktröntgen) veranlasst. Dabei werden bis zu 50 Röntgenbilder pro Sekunde während des Schluckvorganges angefertigt, um diesen im Anschluss genau analysieren zu können.
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