Allgemeine Dermatologie
Schuppenflechte (Psoriasis)
Psoriasis ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, deren Auftreten durch verschiedene Faktoren (u.a. genetische Veranlagung, bestimmte Umwelteinflüsse, Stress, etc.) beeinflusst wird. Das Leitsymptom der Schuppenflechte ist eine entzündlich gerötete Haut mit teils massiver Schuppenbildung (Plaque). Je nach Befall wird die Krankheit in leicht, mittelschwer und schwer eingeteilt.
Zu den gängigen Behandlungsmöglichkeiten zählen Lokaltherapien mit Cremen und Salben, die Lichttherapie und die Systemtherapie mit Biologika, die von innen wirken.
Neurodermitis
Bei Neurodermitis handelt es sich um eine chronisch entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Das Hauptsymptom der atopischen Dermatitis ist der quälende, teils unerträgliche Juckreiz.
Neurodermitis tritt meist schon in der frühesten Kindheit auf, dennoch sind auch Erwachsene vor der Hautkrankheit nicht gefeit.
In der Behandlung kommen neben Salben, Cremen und Emulsionen auch neue, systemisch wirkende Präparate, sogenannte Biologika, zum Einsatz.
Urtikaria (Nesselsucht)
Zu den typischen Symptomen einer Nesselsucht zählen ein stark juckender, roter Hautausschlag, Quaddeln und kleine Schwellungen auf der Haut, die mit der Zeit größer werden können. In der Regel klingen die Beschwerden innerhalb weniger Stunden wieder ab, in manchen Fällen kann der Urtikaria-Schub jedoch mehrere Tage oder sogar Wochen andauern.
Nesselsucht ist für Betroffene sehr belastend und schränkt die Lebensqualität in vielerlei Hinsicht ein. Demzufolge sind psychische Begleiterkrankungen keine Seltenheit.
Die Urtikaria Behandlung richtet sich in erster Linie nach der Art der Nesselsucht und der Schwere der Symptome. Ziel der Therapie ist es, bestehende Beschwerden weitestgehend zu lindern und die auslösende Ursache bestmöglich zu beseitigen.