Hautkrebs - Vorsorge

Hautkrebs - Vorsorge - Dr. Ines Bonelli - Hautärztin Wien 1060
1/1

Unter dem Begriff Hautkrebs werden sämtliche bösartige Veränderungen der Haut zusammengefasst. Bei Hautkrebs wird prinzipiell zwischen drei häufig auftretenden Formen unterschieden, dem Basaliom, dem Plattenepithelkarzinom und dem Melanom. Das Melanom wird auch als schwarzer Hautkrebs bezeichnet und stellt die gefährlichste Form von Hautkrebs dar.

 

Vor allem UV-Bestrahlung stellt einen wesentlichen Risikofaktor in Zusammenhang mit Hautkrebs dar, weiters besteht bei vielen Menschen auch eine genetische Prädisposition.

 

Vorsorgeuntersuchung mit dem Auflichtmikroskop
Immer mehr Menschen erkranken in Österreich jedes Jahr an einer Form von Hautkrebs. In vielen Fällen lässt sich die Erkrankung jedoch bereits in einem sehr frühen Stadium diagnostizieren und dann auch sehr gut behandeln. Aus diesen Gründen ist eine regelmäßig durchgeführte Vorsorgeuntersuchung mittels Auflichtmikroskop besonders wichtig.

 

Dabei wird die Haut des Patienten am ganzen Körper mithilfe des Auflichtmikroskops besonders genau auf etwaige Veränderungen (Muttermale, Hauttumore, Vorstufen von Krebs) untersucht.

 

Patienten sollten zur Muttermalkontrolle kommen, wenn

•    sich ein Muttermal hinsichtlich Form, Begrenzung, Farbe oder Größe verändert,
•    ein Muttermal juckt,
•    prinzipiell sehr viele Muttermale vorhanden sind,
•    sie in der Kindheit/Jugend häufig starker UV-Strahlung ausgesetzt waren und viele Sonnenbrände hatten sowie
•    bei Fällen von Hautkrebs in der Familie.

 

Entfernung von Muttermalen
Die chirurgische Entfernung von Muttermalen, von Tumoren der Haut und das Abtragen von störenden Hautanhanggebilden können direkt in der Ordination unter lokaler Anästhesie erfolgen.

 

Gewebeentnahme
Werden im Zuge der Untersuchung Auffälligkeiten festgestellt, kann direkt in der Ordination eine Gewebeentnahme zur weiteren histologischen Abklärung durchgeführt werden.

 

Bei Bedarf weise ich Patienten anschließend an vertraute spezialisierte Kollegen zu.

 

Kryotherapie
In einigen Fällen kann der Sonnenschaden in der Ordination vereist werden. Bei dieser Therapie wird die betroffene Hautstelle mit einem Vereisungsspray behandelt; in weiterer Folge kommt es zu Erfrierungen zweiten Grades, der Sonnenschaden wird nach oben gehoben, verkrustet und fällt nach einiger Zeit von alleine ab. Die Therapie muss im Intervall von vier bis fünf Wochen wiederholt werden.

 

Bei Fragen zur Hautkrebsvorsorge bin ich gerne persönlich für Sie da.
 

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.