Ultraschalldiagnostik
Mittels Ultraschall können innere Organe sichtbar gemacht werden. Das bildgebende Verfahren hilft bei der Diagnose und Kontrolle unterschiedlicher Erkrankungen.
Eine Sonografie ist nicht-invasiv, schmerzlos und ohne Strahlenbelastung. Sie wird im Liegen durchgeführt und dauert, je nach Untersuchungsart, meist zwischen fünf und zwanzig Minuten.
Herzultraschall (Echokardiografie)
Mit einem Herzultraschall können die Strukturen am Herz sichtbar gemacht werden. Eine Echokardiografie zeigt, wie leistungsstark das Herz pumpt und gibt Hinweise auf Leistungseinschränkungen des Herzens (Herzinsuffizienz). Darüber hinaus lassen sich u.a. auch Herzklappenproblematiken oder Durchblutungsstörungen am Herzen erkennen.
Bauchultraschall (Abdomensonografie)
Der Bauchultraschall ermöglicht es, den Zustand und die Funktion von Organen des gesamten Bauchraums (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz) präzise zu beurteilen. Ob zur Abklärung erhöhter Leberwerte, bei Verdacht auf Gallensteine oder die Suche nach Tumoren - die Abdomensonografie ist eine wertvolle Hilfe zur raschen Diagnosestellung.
Schilddrüsenultraschall
Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ unterhalb des Kehlkopfs. Gerät sie aus dem Gleichgewicht, können daraus gesundheitliche Probleme resultieren.
Mithilfe des Schilddrüsenultraschalls lassen sich die Struktur und Größe der Schilddrüse genau beurteilen und eventuelle Anomalien wie Knoten oder Zysten frühzeitig erkennen.
Ultraschall der Halsschlagadern (Carotis-Duplex-Sonografie)
Ein Ultraschall der Halsschlagadern kann hinweisend auf ein erhöhtes Schlaganfallrisiko sein, da mithilfe der Carotis-Duplex-Sonografie u.a. verengte Gefäßstellen (Stenosen) aufgrund einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung) diagnostiziert werden können.
Zur Untersuchung, die in etwa 15 Minuten dauert, wird der Ultraschallkopf langsam auf den äußeren Seiten des Halses entlanggeführt.