Makuladegeneration
Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine Erkrankung, die zu einer deutlichen Beeinträchtigung des Sehvermögens führen kann.
Wie die Bezeichnung verrät ist die AMD eine Erkrankung, die im Alter auftritt. Sie betrifft die Netzhaut vom Auge, genauer gesagt die Mitte der Netzhaut und damit den Bereich des schärfsten Sehens (Makula) - im Falle einer Makuladegeneration können Betroffene noch mit dem Rest der Netzhaut, der vorwiegend der Orientierung dient, sehen, direkt betrachtete Stellen bleiben jedoch verschwommen. Eine AMD führt somit nicht zu absoluter Dunkelheit bzw. zu totaler Erblindung, allerdings zu einer sehr starken Seheinschränkung mit einer deutlichen Beeinträchtigung im Alltag. Patienten mit weit fortgeschrittener Makuladegeneration verfügen zwar über eine Lichtwahrnehmung und Orientierung im Raum, können aber z. B. keine Gesichter erkennen oder lesen.
Unterschieden werden die trockene und die feuchte AMD. Die trockene Form macht den größeren Teil aller Fälle aus und verläuft zumeist langsamer, während die feuchte Form, die sich aus der trockenen Form entwickeln kann, binnen kurzer Zeit zu starken Schädigungen und merklichen Seheinbußen führen kann. Die AMD verursacht keine Schmerzen. Mögliche Symptome sind verzerrtes Sehen (gerade Linien erscheinen verzerrt), verschwommenes Sehen, Sehen eines dunklen Fleckes, blasser wirkende Farben, erschwertes Lesen (in fortgeschrittenen Stadien ist es nicht möglich, zu lesen) u. a.
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- Diagnose
Im Rahmen der augenärztlichen Vorsorgeuntersuchung, welche ab 40 Jahren regelmäßig durchgeführt werden sollte, ist es möglich, eine AMD bzw. Veränderungen im Bereich der Makula, frühzeitig zu erkennen, nämlich zu einem Zeitpunkt, zu welchem noch keine Symptome auftreten. In weiterer Folge kann der weitere Krankheitsverlauf frühzeitig beeinflusst/verlangsamt werden.
Prinzipiell werden zu diesem Zweck u. a. eine Spiegelung des Augenhintergrundes, eine optische Kohärenztomographie (OCT) und eine Fluoreszenzangiographie durchgeführt. Bei der OCT handelt es sich um eine Untersuchung, mit Hilfe welcher es möglich ist, den Augenhintergrund und den gesamten hinteren Augenabschnitt sehr genau zu untersuchen und die feinen Strukturen der Netzhaut genau und scharf darzustellen.
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Swept-Source OCT:
Um meinen Patienten die bestmögliche Betreuung zu bieten, biete ich in der Praxis die sogenannte Swept-Source OCT an, eine innovative Entwicklung und Untersuchung zur Abklärung/Diagnose von Makuladegeneration und grünem Star.
Die Swept-Source OCT ist u. a. charakterisiert durch ein optimiertes Wellenlängenscanlicht (1050 nm Wellenlänge), was ein besseres Durchdringen tieferer Augenschichten und bestimmter Strukturen (z. B. Blutgefäße, Sklera) ermöglicht, eine hohe Eindringtiefe, was eine einfache und gleichzeitig sehr klare Abbildung der tieferen Augenschichten möglich macht, breite und tiefe Scans und unsichtbare Scanlinien, dank welcher Patienten bei der Untersuchung nicht abgelenkt und Bewegungsartefakte reduziert werden. Im Vergleich zur konventionellen OCT stellt die Swept-Source OCT eine verbesserte Untersuchungsmethode dar, die in Hinblick auf die Abklärung von Makuladegeneration und grünem Star sehr wertvoll ist.
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- Therapie
Je nach Form und Ausmaß der Erkrankung stehen verschiedene Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung (z. B. Injektion von sogenannten Anti-VEGF-Medikamenten in das Auge) sowie Maßnahmen, um den weiteren Verlauf positiv zu beeinflussen (z. B. bestimmte Nahrungsergänzungsmittel) und solche, die dabei helfen können die verbleibende Sehkraft bestmöglich zu nutzen. In der Praxis nehme ich mir viel Zeit, um Sie im Detail zu in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten zu beraten.
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- Sicca Syndrom (Trockenes Auge)
Das Sicca-Syndrom, auch als trockenes Auge bezeichnet, ist weit verbreitet und bezeichnet eine Gruppe von Veränderungen im Bereich vom Auge, die zu einer Benetzungsstörung und damit zu einer nicht ausreichenden Befeuchtung und Ernährung der Augenoberfläche führen. Mögliche Gründe hierfür sind eine unzureichende Produktion von Tränenflüssigkeit und Verminderung der Tränenmenge oder Veränderungen in der Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit.
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- Symptome
Mögliche Symptome sind u. a. Fremdkörpergefühl, gerötete Augen, Brennen, Stechen, Jucken, verstärkte Lichtempfindlichkeit und stärkeres Tränen (z. B. bei Kälte und Wind). Nicht selten sind auch Beschwerden wie verklebte Augen am Morgen (die Lider lassen sich schwerer öffnen) und müde bzw. schneller ermüdende Augen; auch eine Kontaktlinsenunverträglichkeit ist möglich. Das genaue Beschwerdebild kann von Patient zu Patient verschieden sein.
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- Ursachen
Trockene Augen können auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, darunter u. a. hormonelle Veränderungen und Umstellungen, diverse Umweltbelastungen (Staub, trockene Luft, starker Wind, Zigarettenrauch, Klimaanlagen etc.), Bildschirmarbeit, weiche Kontaktlinsen, die Einnahme bestimmter Medikamente und Vitamin A-Mangel. Auch können trockene Augen im Rahmen von anderen Erkrankungen wie dem Sjögren-Syndrom, Erkrankungen der Augenlider und Tränendrüsen, rheumatoider Arthritis oder Diabetes mellitus auftreten.
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- Diagnose
Für eine nachhaltig erfolgreiche Therapie ist es sehr wichtig, die genauen Ursachen des Syndroms zu kennen und jene Faktoren zu identifizieren, welche die Beschwerden möglicherweise zusätzlich verstärken. Im Rahmen der Abklärung wird hierfür, neben einer sehr ausführlichen Anamnese und einer allgemeinen augenärztlichen Untersuchung, eine Untersuchung mit einem Hornhauttopographen durchgeführt.
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- Hornhauttopographie:
Die Praxis ist mit einem Hornhauttopographen der neuesten Generation ausgestattet, welcher es u. a. ermöglicht, die vordere Hornhautoberfläche und die Meibom-Drüsen genau zu untersuchen und den Tränenfilm zu analysieren. Bei den Meibom-Drüsen handelt es sich um Drüsen, die eine Flüssigkeit absondern, welche sich mit der Tränenflüssigkeit der Tränendrüsen vermischt und dafür sorgt, dass die Tränenflüssigkeit nicht zu rasch verdunstet.
Dank der Untersuchung ist es möglich, bildlich darzustellen, wo das mögliche Problem für die trockenen Augen liegt und den Befund nachvollziehbar zu erläutern. Als Augenarzt ist es mir sehr wichtig, dass meine Patienten immer eine klare Vorstellung haben, wenn es um Untersuchungsergebnisse, die möglichen Ursachen hinter einem Problem und in Frage kommende Behandlungsmöglichkeiten geht, weswegen ich mir immer ausreichend Zeit nehme, um den Befund zu besprechen, auf Fragen einzugehen und Sie in Hinblick auf therapeutische Maßnahmen zu beraten.
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- Behandlung
Die Therapie von trockenen Augen richtet sich nach den jeweiligen Ursachen und anderen Faktoren und wird für jeden Patienten individuell erstellt. In vielen Fällen kommen befeuchtende Augentropfen zur Anwendung. Ist eine bestimmte Grunderkrankung (z. B. Sjögren-Syndrom, Diabetes mellitus) der Auslöser, steht die Behandlung bzw. Anpassung der Therapie dieser im Vordergrund. Außerdem ist es sehr wichtig, etwaige Faktoren, welche die Beschwerden begünstigen bzw. verstärken können bestmöglich zu beseitigen (z. B. mehr Pausen bei Bildschirmarbeit, ausgewogene nährstoffreiche Ernährung, Meiden von Zigarettenrauch und überheizten Räumen etc.). In der Praxis sehen wir uns gemeinsam an, was Sie im Alltag unterstützend tun können, um die Gesundheit Ihrer Augen und den Behandlungserfolg zu fördern.
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Bei Fragen zum Sicca-Syndrom und anderen Augenerkrankungen bin ich gerne persönlich für Sie da.