Zahnimplantate
sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan, die im Rahmen eines oralchirurgischen Eingriffs in den Kieferknochen eingebracht werden. Sie verbinden sich mit der umgebenden Knochensubstanz zu einer festen Trägereinheit und dienen so als stabiler Träger für festsitzenden und herausnehmbaren Zahnersatz.
- Der Eingriff erfolgt unter Lokalanästhesie in der Ordination, bei Bedarf ist der Eingriff auch unter Vollnarkose möglich
(in Zusammenarbeit mit unserem langjährig erfahrenen Anästhesisten).
Aus der Tatsache heraus, dass implantatgetragener Zahnersatz den gesamten Zahn inklusive Wurzel ersetzt ergeben sich im Vergleich zu anderen Arten von Zahnersatz verschiedene Vorteile, allen voran, dass der Kieferknochen auf natürliche Weise belastet wird, was das Knochenwachstum stimuliert und Knochenabbau entgegenwirkt. Ferner müssen die umgebenden Zähne für die Versorgung mit Implantaten nicht beschliffen werden und da Implantate aufgrund ihrer Verankerung fest im Kieferknochen sitzen, ermöglichen sie einen sehr hohen Tragekomfort und eine große Kaukraft.
Zahnimplantate sind eine sehr gute Wahl bei fehlenden Einzelzähnen, zum Schließen größerer Lücken und zur Versorgung bei völliger Zahnlosigkeit.
Als Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bin ich seit vielen Jahren auf Implantologie spezialisiert und biete meinen Patienten in der Ordination verschiedene Implantationstechniken und -systeme an.
- Implantatgetragene Prothesen:
Bei Patienten mit einer Vollprothese können Implantate den Halt der Prothese merklich verbessern. Die Verbindungselemente zwischen dem Implantat und der Prothese bewirken eine einfache und gleichzeitig sehr sichere Verbindung, was im Vergleich zu herkömmlichen Prothesen in einem deutlich höheren Tragekomfort resultiert. Für eine solche Versorgung mit auf Implantaten fixierten Zahnprothesen werden üblicherweise zwei bis vier Implantate eingesetzt.
- Computernavigierte Implantologie:
Bei einer computernavigierten Implantation wird die genaue Position der Implantate mithilfe von DVT-Daten (Digitale Volumentomographie) am Computer geplant. Das System ermöglicht eine dreidimensionale Darstellung zur Begutachtung und Analyse des knöchernen Implantatlagers sowie eine sehr präzise Umsetzung der bestimmten Implantatposition. Wichtige anatomische Strukturen und individuelle biomechanische, funktionelle und ästhetische Anforderungen können in den Entscheidungsprozess einbezogen werden, das Implantat wird vorab virtuell in der richtigen Neigung in den Kiefer eingesetzt. Passt alles, dann wird die spezielle Implantat-Bohrschablone angefertigt, welche im nächsten Schritt für das Setzen der Implantate verwendet wird.
Mithilfe computernavigierter Implantologie wird es möglich, sehr vorausschauend zu planen und vorzugehen, durch die dreidimensionale Planung und das optimale Nutzen des Knochenangebots ist es häufig möglich, einen Knochenaufbau zu vermeiden.
- Knochenaufbau:
für eine Implantation ist, dass ausreichend Knochensubstanz in ausreichend guter Qualität verfügbar ist, sodass das Zahnimplantat optimal einheilen kann. Unter Umständen kann ein Knochenaufbau notwendig sein, bei welchem der Knochen aufgebaut und verstärkt wird. In der Ordination greifen wir hierfür auf moderne Techniken zurück, die Behandlung wird individuell auf die genaue Ausgangssituation abgestimmt.
- Ist eine Implantation die beste Lösung für meine Zähne?
- Welche Alternativen gibt es? Welches Implantationsverfahren kommt zum Einsatz, welche Arten von Zahnersatz kommen in Frage (Kronen, Brücken, Prothese)?
- Wie gestalten sich der Ablauf der Implantation und die Zeit nach der Behandlung?
- Welche Risiken gibt es, mit welchen Kosten ist der Eingriff verbunden?