Hypnose

Angst vorm Zahnarzt, wer hat die nicht? Darunter leidet aber nicht nur der Patient. Denn die Anspannung überträgt sich unbewusst auch auf den Arzt. Der Patient bemerkt dessen zunehmende Anspannung und reagiert seinerseits mit mehr Spannung. Einen Ausweg aus diesem Teufelskreis eröffnet die Hypnose.

Hypnose beim Zahnarzt hat aber nichts mit der aus den Medien bekannten „Showhypnose“ zu tun. Bei der Hypnose durch den Zahnarzt steht der Wille des Patienten im Vordergrund. Dies kann nicht nur für Angstpatienten ein Ausweg sein. Die Hypnose eignet sich auch als Alternative zur Vollnarkose, die bei Patienten mit ausgeprägter Dentalphobie (Angst vor dem Zahnarzt) oder extremem Würgereiz notwendig ist.

Ziel der Hypnose soll es sein, den Patienten für die Zahnbehandlung in einen entspannten Trancezustand (Ablenkungszustand) zu versetzen. Er blendet unangenehme Empfindungen aus und fühlt sich während der Behandlung wohl. Physisch macht sich das durch ruhigen Puls, niedrigen Blutdruck, tiefe Bauchatmung und entspannte Muskulatur bemerkbar.

Wie läuft die Hypnose beim Zahnarzt ab?

Zuerst findet in einer separaten Sitzung ein eingehendes Beratungsgespräch ohne Behandlung statt. Dabei wird nur die genaue Vorgehensweise für den späteren Behandlungstermin besprochen. Bei Kinderbehandlung wird das Briefing-Gespräch mit der Begleitperson vorab in einem separaten Raum durchgeführt, während das zu behandelnde Kind inzwischen von der Assistentin spielerisch vorbereitet wird. Die eigentliche Hypnosesitzung wird individuell auf Basis der Ergebnisse aus dem Beratungsgespräch durchgeführt.

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