Zahnimplantate - Kronen - Brücken

Zahnimplantate - Kronen - Brücken - Univ.-Prof. DDr. Gabor Tepper - Zahnarzt Wien 1220
1/1
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die vom Zahnarzt fest in den Kiefer des Patienten eingebracht werden. Nach der Implantation verwächst das Zahnimplantat mit der umgebenden Knochensubstanz zu einer festen und besonders stabilen Trägereinheit. Implantate sind also künstliche Zahnwurzeln, welche die Funktion der natürlichen Zahnwurzeln übernehmen und auf welchen Kronen, Brücken und andere Formen von Zahnersatz angebracht werden können.

Implantatgetragener Zahnersatz ersetzt den gesamten Zahn samt dessen Wurzel. Aufgrund dessen gehen Implantate, besonders im Vergleich mit herkömmlichen Prothesen und anderen Formen von Zahnersatz, in Hinblick auf Ästhetik, Funktion und Komfort für den Patienten mit zahlreichen Vorteilen einher.

Vorteile von Implantaten


Gesunde Zähne werden geschont:

Um ein Implantat im Kiefer zu befestigen, ist kein Beschleifen der Nachbarzähne notwendig.

Besonders fester Halt: Zahnimplantate verwachsen mit der umgebenden Knochensubstanz zu einer stabilen Einheit und heilen besonders fest im Kiefer ein. Dadurch bieten sie stabileren Halt als andere Formen von Zahnersatz.

Zahnimplantate schützen vor Knochenabbau: Der Kieferknochen ist auf natürliche Belastung von außen angewiesen. Mit dem Verlust eines Zahnes geht diese Belastung verloren, was zum Verlust von Knochensubstanz (Knochenabbau) führen kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen Prothesen oder Brücken werden Zahnimplantate fest im Kiefer verankert - dadurch belastet das Zahnimplantat den Knochen auf natürliche Weise, wodurch das Kieferknochenwachstum weiterhin stimuliert wird, was wiederum Knochenabbau verhindert.

Implantate ermöglichen ein Höchstmaß an Ästhetik: Implantatgetragener Zahnersatz ist besonders ästhetisch und praktisch nicht als Zahnersatz zu erkennen.

Implantate ermöglichen den bestmöglichen Trage- und Kaukomfort: Durch ihre feste Verankerung sitzen Implantate fest im Kieferknochen. Für die meisten Patienten fühlen sich Implantate praktisch genau so an wie die eigenen Zähne, normales Kauen und Beißen ist problemlos möglich.

Implantate verbessern den Halt von Prothesen: Implantatgetragene Prothesen bieten sichereren Halt als herkömmliche Prothesen.

Lange Lebensdauer: Bei entsprechender Pflege und regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen sind Implantate über viele Jahrzehnte haltbar.

Woraus bestehen Implantate?


Implantate bestehen aus Titan, einem Material, das mit einer besonders hohen Biokompatibilität und Verträglichkeit einhergeht.

Implantat ist jedoch nicht gleich Implantat. Besonders wichtig ist, dass es sich bei den verwendeten Implantaten um Premium-Produkte handelt, denn schließlich wird das Implantat in den Körper eingesetzt - es wird also ein Teil des Körpers, weswegen es hinsichtlich der Qualität keinerlei Kompromisse geben darf.

Heutzutage gibt es zahlreiche Hersteller und eine beinahe unüberschaubare Auswahl an Produkten. In der Ordination verwenden wir seit Jahren ausschließlich die Implantate eines Herstellers mit mehr als 50 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Implantologie. Die von uns verwendeten Implantate bestehen aus Titan, welches von besonders hoher Reinheit ist.

  • Als Zahnarzt stelle ich mir stets die Frage, ob ich mir dieses Implantat auch selbst einsetzen würde oder nicht - in den letzten Jahren konnte ich mich immer wieder von der Qualität unserer Implantate überzeugen und weiß, dass diese für den Patienten mit der bestmöglichen Garantie und Sicherheit einhergehen.

Kostenlose Beratung & individuelle Therapieplanung


Bei einer Implantation handelt es sich immer um Maßarbeit. Die gesamte Behandlung wird vorab genau geplant und exakt an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst. Ich nehme mir ausreichend Zeit, um Sie hinsichtlich der Notwendigkeit des Eingriffs, der einzelnen Behandlungskonzepte und möglichen Alternativen, der Risiken und der Nachbehandlung zu informieren und stehe Ihnen selbstverständlich auch bei der Wahl des Zahnersatzes (Kronen, Brücken, Teil- und Vollprothesen) beratend zur Seite.

  • Das persönliche Beratungsgespräch steht zu Beginn einer jeden Therapie in der Ordination. Da unser gesamtes Team die Meinung vertritt, dass fachlich kompetente Beratung den Patienten nichts kosten darf, ist das Erstgespräch kostenlos. Erst wenn alle Fragen beantwortet sind, gehen wir zu den nächsten Schritten über.


Welche Untersuchungen werden im Vorfeld durchgeführt?


Die Implantation wird im Vorfeld genauestens geplant. Hierfür sind unterschiedliche Untersuchungen erforderlich. Die Ordination ist mit den modernsten zahnärztlichen Untersuchungsgeräten ausgestattet, sodass alle Untersuchungen direkt vor Ort durchgeführt werden können.
Im Regelfall wird zunächst ein Panoramaröntgen angefertigt (von E-Card gedeckt).

In einigen anderen Fällen wird eine digitale Volumentomographie (DVT) durchgeführt (computergestützte Implantologie), mit deren Hilfe die Präzision der Implantation drastisch erhöht werden kann. Bei der DVT handelt es sich um eine Schichtaufnahmetechnik, die es ermöglicht die Anatomie der Zähne und der Kiefer dreidimensional darzustellen. Auf diese Weise können alle Behandlungsschritte bis ins kleinste Detail am PC vorbereitet werden. Bei der Implantation selbst läuft dann alles nach dem zuvor festgelegten Behandlungsplan.

Implantologie - Behandlungskonzepte


Implantationen werden im Regelfall unter Lokalanästhesie durchgeführt. Auf Wunsch des Patienten kann der Eingriff auch unter Vollnarkose erfolgen; in solchen Fällen arbeiten wir mit ausgewählten Anästhesisten zusammen, welche am Tag des Eingriffs zu uns in die Ordination kommen.
Das Einsetzen des Implantats selbst dauert - abhängig vom Behandlungskonzept/der Vorgehensweise - selten länger als fünf Minuten, wobei in diesem Zusammenhang die Routine des Spezialisten von besonderer Bedeutung ist.

Klassische Implantologie


Bei einer klassischen zahnärztlichen Implantation wird das Zahnfleisch an der geplanten Stelle aufgeklappt. Anschließend erfolgt die Implantatbohrung (stufenweise und nach individuell festgelegter Länge und festgelegtem Durchmesser unter permanenter Kühlung). Sobald die Implantatbohrung abgeschlossen ist, wird das Zahnimplantat in den Kieferknochen eingedreht. Nach dem Einbringen wird das Zahnfleisch vernäht und die Einheilphase beginnt. Diese dauert im Unterkiefer etwa zwei, im Oberkiefer etwa drei Monate. In dieser Zeit werden Patienten mit einem Provisorium versorgt. Sobald die Einheilphase abgeschlossen ist, erfolgt die Versorgung mit dem endgültigen Zahnersatz.

Computernavigierte Implantologie


Die computernavigierte Implantologie macht einen bis ins kleinste Detail planbaren Eingriff möglich. Hierbei wird auf Grundlage einer individuellen diagnostischen Zahnaufstellung eine Röntgenschablone angefertigt, welche noch vor dem Eingriff die endgültige Stellung der neuen Zähne zeigt.

Durch den Einsatz der digitalen Volumentomographie (DVT, 3D-Röntgen) werden die anatomischen Daten des Patienten digitalisiert: Mithilfe des Volumentomographen wird die erste Aufnahme des Kiefers mit der Röntgenschablone im Mund vorgenommen, mit der zweiten Aufnahme wird die separate Röntgenschablone gescannt. Dank dieses Doppel-Scan-Verfahrens können die anatomischen Daten des Patienten mit den prothetischen Anforderungen digitalisiert werden.

Der Unterschied der digitalen Volumentomographie zu einer herkömmlichen Computertomographie (CT) besteht darin, dass bei der DVT ein Volumen in nur einem Durchlauf aufgenommen wird, welches alle Grunddaten des Patienten beinhaltet. Mithilfe einer modernen Software könnten die Daten anschließend entsprechend weiterverarbeitet werden. Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, dass die DVT mit einer deutlich geringeren Strahlenbelastung einhergeht als eine CT.

Nachdem alle Daten erfasst wurden, kann die Implantation am Bildschirm vorgezeigt werden.

Dank der vorgefertigten Schablone kann die geplante Implantatposition im Vorfeld am PC präzise in den Mund übertragen werden. Dank dieser exakten Planung und dem Einsatz von passenden Führungshülsen kann der Eingriff von Anfang bis Ende ohne Schneiden und ohne Nähen durchgeführt werden.

Die wichtigsten Vorteile der computernavigierten Implantologie:

  • Dreidimensionale Planung der Implantatposition mithilfe einer Volumentomographie
  • Schablonengeführte Implantation ohne Freilegung/Aufschneiden des Knochens
  • Offene Einheilung (zur Freilegung des Implantats ist kein Aufschneiden des Zahnfleisches notwendig)
  • Ermöglicht ein Höchstmaß an Präzision
  • Dank der 3D-Planung kann ein Knochenaufbau im Vorfeld oft vermieden werden

Sofortimplantat


Bei einem Sofortimplantat handelt es sich um die modernste Form der Implantologie.

Nach sofortiger Entfernung des Zahnes wird das Implantat in das bestehende Zahnfach eingesetzt. Es handelt sich um einen äußerst schonenden Eingriff, der nur wenige Minuten dauert und dem Patienten weiterer Eingriffe erspart. Ob eine Sofortimplantation möglich ist, wird im Rahmen einer umfassenden Untersuchung in der Ordination evaluiert.

Wichtige Voraussetzungen für eine Sofortimplantation sind:

  • Keine allgemeinmedizinischen Kontraindikationen
  • Keine Entzündungen im Mund-Rachen-Raum
  • Ausreichendes Knochenangebot/ausreichende Stärke des Kieferkamms

All-on-4® Behandlungskonzept


Das All-on-4® Behandlungskonzept bietet die Möglichkeit einer festsitzenden Versorgung für den vollständigen Zahnbogen am Tag des Eingriffs. Das Konzept ist insbesondere für Patienten mit nicht mehr erhaltungswürdiger Bezahnung sehr gut geeignet.

Dank dieser Technik kann der vollständige Zahnbogen mit nur vier Implantaten rehabilitiert werden.

Während der Behandlung werden zwei parallelwandige Implantate im Frontzahnbereich und zwei bis zu 45º geneigte Implantate im Seitenzahnbereich eingesetzt.

Durch den Einsatz von geeigneten Implantaten im Seitenzahnbereich wird ein Knochenaufbau gezielt vermieden, da der verfügbare Knochen optimal genutzt wird. Durch die Sofortbelastung wird darüber hinaus auch die Behandlungsdauer verkürzt.

Zahnersatz - Kronen, Brücken, Prothesen


Auf den Zahnimplantaten können Zahnkronen und Zahnbrücken befestigt werden, die nach Abschluss der Behandlung genauso fest sind wie die eigenen Zähne. Auch Teil- und Vollprothesen können aufgesetzt werden. Schlecht sitzende Totalprothesen können mit Implantaten wieder einen deutlich besseren Halt bekommen.

Das heutige Angebot reicht von Zahnersatz aus hochwertigem Kunststoff und hochwertigen Metalllegierungen bis hin zu Lösungen aus ästhetischer Vollkeramik.

In der Ordination nehme ich mir ausreichend Zeit um Sie ganz in Ruhe über die in Ihrem Fall möglichen Alternativen und deren Vor- und Nachteile aufzuklären, sodass wir anschließend gemeinsam eine gut informierte und zu Ihren Bedürfnissen passende Entscheidung treffen können.

Oberstes Ziel ist stets ein Zahnersatz, der den höchsten funktionellen und ästhetischen Ansprüchen gerecht wird - dies ist sowohl mit Vollkeramik als auch mit Lösungen aus hochwertigem Kunststoff möglich.

Bei Fragen bin ich in der Ordination gerne persönlich für Sie da.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.