Oralchirurgie
- Weisheitszahnentfernung
Wenn Weisheitszähne aufgrund von Platzmangel nicht durchbrechen, entzündet sind, oder verlagert (verdreht, gekippt) im Kiefer liegen, werden sie oftmals zu echten Problemfällen. So können retinierte oder verlagerte Weisheitszähne u.a. Zahnverschiebungen oder auch akute Infektionen mit Rötungen, Schwellungen und Schmerzen verursachen. Zudem können sich Zysten oder Abszesse bilden.
Treten solche oder ähnliche Beschwerden auf, sollte der Weisheitszahn umgehend entfernt werden.
- Wurzelspitzenresektion
Eine Wurzelspitzenresektion wird zumeist dann durchgeführt, wenn eine Entzündung im Bereich der Wurzelspitze trotz vorangegangener Wurzelbehandlung nicht abheilt.
Bei einer Wurzelspitzenresektion wird die entzündete Wurzelspitze samt umgebendem, bakteriellem Gewebe entfernt. Danach erfolgt eine retrograde Wurzelfüllung. Damit kann der Wurzelkanal bakteriendicht verschlossen werden.
- Zystenentfernung
Ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum im Kieferknochen wird als Kieferzyste bezeichnet. Wachsen die Zysten zu einer gewissen Größe an, können sie im schlimmsten Fall zu einem spontanen Bruch des Kieferknochens führen.
Problembehaftete Zysten können im Rahmen eines oralchirurgischen Eingriffes entfernt werden. Ich berate Sie gerne!
- Therapie einer Bisphosphonat-assoziierten Kiefernekrose
Bei Bisphosphonaten handelt es sich um Medikamente, die den Knochenabbau hemmen und vor allem in der Orthopädie und Onkologie zum Einsatz kommen. Eine schwerwiegende Nebenwirkung einer Dauertherapie mit Bisphosphonaten stellt die Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrose dar. Eine Kiefernekrose ist durch das Absterben von Hart- und Weichgewebe im Bereich des Kiefers gekennzeichnet. Typisch für eine Kiefernekrose ist ein freiliegender Knochen, der nicht abheilt.
In einem sehr frühen Stadium kann ein Therapieversuch mithilfe einer verbesserten Mundhygiene und einer antibiotischen Abdeckung erfolgen. Oftmals bleibt jedoch nur eine Operation als Therapie der Wahl.
Bei Fragen bin ich gerne für Sie da!