Festsitzender Zahnersatz (Brücke)
Sind Nachbarzähne vorhanden, die ausreichend belastbar sind, kann daran ein festsitzender Zahnersatz in Form einer Brücke befestigt werden. Mithilfe einer Brücke können Zahnlücken, ähnlich wie bei einer architektonischen Brücke über einen Fluss oder eine Schlucht, überspannt werden.
Zahnbogen und Gegenbezahnung werden durch eine Brückenversorgung optimal stabilisiert und die Kaufunktion sowie ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild wiederhergestellt.
Vorteile
- Sehr schöne Ästhetik
- Festsitzender Zahnersatz (kein Fremdkörpergefühl)
- Zeitsparende Behandlung Eventuell vorgeschädigte Nachbarzähne können gleich mitversorgt werden
- Sehr gute Haltbarkeit
- Guter Schutz vor Karies
Gesunde Zähne sollten nicht beschliffen werden! Aus diesem Grund kommt die Brücke nur dann in Frage, wenn die Nachbarzähne bereits Füllungen oder Kariesbefall aufweisen.
Regelmäßige Mundhygiene-Sitzungen sollten eingehalten werden, um die Zähne, die die Brücke tragen, langfristig gesund zu erhalten.
Als wichtige Voraussetzung für perfekt passende Restaurationsränder führen wir bei Brücken immer eine sogenannte Hohlkehlpräparation durch. So können überstehende Restaurationsränder vermieden werden und damit auch Schmutznischen, die zu Zahnfleischentzündungen und Kariesbefall führen können.
In den meisten Fällen kommt heutzutage eine metallfreie, vollkeramische Brücke zum Einsatz. Bei der Herstellung von Zahnersatz vertrauen wir ausnahmslos auf die bewährte Qualität renommierter österreichischer Zahntechniklabors.
Warum Zahnersatz in Form einer Brücke?
Gehen ein oder mehrere Zähne verloren, wirkt sich das einerseits nachteilig auf das ästhetische Erscheinungsbild aus, andererseits können auch die verbliebenen Zähne langfristig darunter leiden. Benachbarte Zähne kippen in die Lücke und sind dadurch anfälliger für Karies. Trifft die Gegenbezahnung beim Zusammenbeißen auf keinen Widerstand, können diese Zähne aus dem Kiefer herauswachsen (Elongation). Im weiteren Verlauf kommt es zur Lockerung der verschobenen Zähne, wodurch das ehemals stabile Gefüge des Zahnbogens förmlich in sich zusammenbricht.
Fehlbisssituationen, Entzündungen und weiterer Zahnverlust können als Spätfolgen des Zahnverlustes auftreten. Kiefergelenkerkrankungen, muskuläre Probleme sowie Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen können unangenehme Begleiterscheinungen der gestörten Kaufunktion sein.
Grundsätzlich rate ich meinen Patienten (von wenigen Ausnahmen abgesehen), fehlende Zähne möglichst bald nach dem Zahnverlust ersetzen zu lassen!