Parodontologie

Parodontologie  - Dr. Cornelius Crupinschi, MBA - Zahnarzt Wien 1060
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Als Experte für Parodontologie bin ich auch mit der Entstehung und Entwicklung der Erkrankungen des Zahnhalteapparates, in den der Zahn fest eingelagert ist, befasst und kann Patienten, die unter entsprechenden Problemen leiden, bestens behandeln.

 

Eines dieser Probleme ist die Parodontitis, eine durch Bakterien verursachte Entzündung, die zu einer kontinuierlichen Zerstörung von Zahnfleisch und Zähnen führt. Grundsätzlich kann jeder daran erkranken, aber das Risiko erhöht sich durch individuelle Faktoren wie unausgewogene Ernährung, Rauchen, Stress, Erkrankungen wie Diabetes und mangelhafte Mundhygiene. Die Krankheit ist unter anderem an Veränderungen des Zahnfleisches und blutendem Zahnfleisch zu erkennen sowie daran, dass die Zähne scheinbar „länger“ wirken, weil die Zahnhälse freigelegt sind. Zahnwanderung, lockere Zähne und Mundgeruch sind mögliche Anzeichen für fortgeschrittene Parodontitis. Parodontitis zählt zu den häufigsten Ursachen für Zahnverlust und kann unbehandelt zu einem Knochendefekt führen.

 

Die systematische Parodontalbehandlung in unserer Ordination ist eine Abfolge standardisierter Untersuchungs- und Behandlungsschritte, wobei zu Beginn immer eine genaue Diagnose gestellt werden muss. Dazu wird die Höhe des Zahnfleisches an vier bis sechs Stellen bei allen Zähnen gemessen. (Diese Sondierungstiefen betragen bei gesundem Zahnfleisch nicht mehr als zwei Millimeter; Betragen sie mehr, so leidet der Patient bereits an Zahnfleischtaschen.) Außerdem wird eine Röntgenuntersuchung aller Zähne durchgeführt. In der darauf folgenden Vorbehandlungsphase werden nach professioneller Zahnreinigung nochmals alle Sondierungstiefen erhoben, bevor mit der eigentlichen Parodontalbehandlung begonnen wird. Dabei werden mit feinen Instrumenten alle Auflagerungen auf den Wurzeloberflächen der Zähne entfernt (Scaling) und eine Glättung (Root Planing) durchgeführt, und ergänzend setzen wir in unserer Praxis auch Laser ein. Durch diesen schmerzfreien Behandlungsschritt wird das Gewebe bakterienfrei, und nach Ablauf von drei Monaten werden wieder alle Zahnhalteapparate sondiert und das Ergebnis dokumentiert. Abhängig vom Ergebnis dieser Reevaluation wird noch einmal behandelt oder in die Phase der Nachsorge übergeleitet.

 

Leider lässt sich eine Parodontitis nie völlig ausheilen, aber durch entsprechende Maßnahmen wie regelmäßige professionelle Zahnreinigungen, regelmäßiges Messen der Sondierungen und eventuell ergänzende Lasertherapie kann das Fortschreiten der Parodontalerkrankung in den meisten Fällen so weit verlangsamt werden, dass der dramatische Abbau von Halte- und Stützgewebe über viele Jahre vermieden werden kann.

 

Ein solches Vorgehen ist - wissenschaftlich belegt - der sicherste und effizienteste Weg in der Behandlung der Parodontitis. Es erfordert allerdings auch viel Geduld von Seiten des Behandlers wie auch von Seiten des Patienten, aber es lohnt sich. Davon abgesehen ist Prophylaxe eine ganz entscheidende Voraussetzung dafür, die Zähne ein Leben lang gesund zu erhalten, wobei sowohl die hygienische Pflege der Zähne zu Hause als auch die professionelle Mundhygiene beim Zahnarzt zusammenspielen. 

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