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Schmerzfreie Betäubung
Der Weg zum Zahnarzt ist oftmals nicht der leichteste und für viele Menschen mit großer Angst verbunden. Das muss nicht sein! Dank medizintechnischem Fortschritt gibt es im Bereich der lokalen Betäubung eine relativ neue Methode: Die sogenannte intraligamentäre Anästhesie (kurz ILA), mit deren Hilfe Zahnbehandlungen so gut wie schmerzfrei durchgeführt werden können.
Bei dieser Form der Lokalanästhesie wird das Lokalanästhetikum mit höherem Druck zwischen Zahn und Zahnhaltefasern (Desmodontalspalt) eingebracht. Die Betäubung tritt unmittelbar nach Applikation ein und ist auf den anästhesierten Zahn begrenzt. Das umliegende Weichgewebe ist von der Anästhesie nicht betroffen.
Das Lokalanästhesieverfahren kann auch bei Kindern angewandt werden, da es zu keinerlei Blutungen an der Einstichstelle kommt und auch sonst keine unerwünschten Wirkungen oder Komplikationen auftreten. Zudem wird das kugelschreiberähnliche Anästhesiegerät von den kleinen Patienten fast immer toleriert.
Die intraligamentäre Anästhesie ist auch für Herz-Kreislauf Patienten und jenen, die blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen müssen, geeignet.
Die Wirkungsdauer der Betäubung beträgt rund 30 Minuten. D.h. der Patient kann unmittelbar nach der Behandlung wieder normal sprechen und trinken. Das bei anderen Lokalanästhesiemethoden auftretende, unangenehme Taubheitsgefühl der Zunge und Lippe wird vollständig vermieden.
Die ILA stellt zusammengefasst eine sichere und effiziente Alternative zu den bekannten Methoden der Lokalanästhesie dar, da sowohl die Gefahr von Nervenschädigungen als auch kardialen Nebenwirkungen entfällt. Außerdem stellen die zur Verfügung stehenden Applikationssysteme einen zusätzlichen Komfort für den Patienten dar.
Leiden auch Sie unter Zahnarztangst und wünschen nähere Informationen zur schmerzfreien Betäubung? Setzen Sie sich mit mir in Verbindung! Ich berate Sie gerne.