Zahnimplantate

Zahnimplantate  - Univ. Med. Dr. Wolfgang Hassler - Zahnarzt Wien 1010
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Ein Zahnimplantat ist ein in den Kieferknochen eingesetztes Teil in Form einer zylindrischen oder konischen Schraube aus Titan. Auch Keramik-Implantate sind bei verschiedenen Indikationen eine gute Alternative. Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierzu werden sie mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen eingedreht.

Der Eingriff erfolgt üblicherweise in Lokalanaesthesie und ist weitestgehend schmerzfrei. In vielen Fällen kann auch mittels Schleimhautstanze der chirurgische Eingriff auf ein Minimum reduziert werden und ist somit weitgehend unblutig (Siehe auch Guided Surgery). Unter Abutment (Aufsatzteil) versteht man jenen 2.Teil des Implantates, welcher üblicherweise in den 1. Teil , das eigentliche Implantat, eingesetzt wird und sodann mit diesem verbunden ist. Über das Abutment wird in Folge die Suprakonstruktion (Zahnkrone etc.) angefertigt und darauf befestigt.

  • Minimal-invasive Behandlung

Minimal-invasiv bedeutet in der Medizin, speziell in der Chirurgie und damit auch bei Eingriffen im Mund-Kieferbereich, ein geringeres Eindringen von Instrumenten und kleinere Schnitte ins Gewebe als bei der konventionellen offenen Operationsmethode. Das gesunde Gewebe oder die gesunden Zähne in der Umgebung der Operationswunde werden so geschont.

Ein nachgewiesener Vorteil für den Patienten ist eine geringere Schwellung und weniger postoperative Schmerzen. Auch die Diagnostik bedient sich neuer Verfahren, indem vor einer Operation dreidimensionale Röntgenbilder (DVT) eine genaue Planung mit Übertragung der Kiefersituation in Computerplanungsprogramme ermöglichen.

So können Zahnimplantate zielgenau gesetzt werden, auch wenn das Zahnfleisch im Rahmen minimalinvasiver Eingriffe nicht abgeklappt wurde.

Die minimalinvasive Behandlung setzt beim Operateur eine große Erfahrung voraus. Wenn er auf kleinem Raum sicher navigieren will, sollte er auf jeden Fall auch die offene konventionelle Operation beherrschen, um bei Problemen auf diese Technik umschwenken zu können. 

Die minimalinvasive Operationstechnik hört sich für den betroffenen Patienten attraktiv an. Keinesfalls sollten aber, nur um minimalinvasiv arbeiten zu können, Kompromisse bei den Grundforderungen der Implantologie gemacht werden. Unter anderem sollte ausreichend Knochen vorhanden sein, um die Implantate sicher zu stabilisieren.

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