Implantologie - Oral Chirurgie

Implantologie - Oral Chirurgie - Dr.med.univ. Thomas Merhaut, MSc - Zahnarzt Wien 1010
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Die Implantologie beschäftigt sich mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen und ist Schwerpunkt der Zahnarztordination.

Wann benötigen Patienten Zahnimplantate?
Es gibt unterschiedliche Gründe, die ein Implantat notwendig machen, darunter allgemeine Zahnlosigkeit bzw. ein reduzierter Zahnbestand, fehlende einzelne Zähne oder größere Zahnlücken, beispielsweise als Folge von Parodontose oder einer anderen Erkrankung.

Was sind Zahnimplantate?
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus Titan. Das Implantat wird vom Zahnarzt fest in den Kieferknochen eingeschraubt, nach dem Einbringen des Implantats wächst die Knochensubstanz binnen einiger Monate um dieses herum, sodass sich das Material des Implantats direkt mit dem Knochen verbinden kann. Die implantierte Zahnwurzel wird dadurch so belastbar wie eine natürliche Zahnwurzel. Heutzutage stellen Implantate die beste Lösung für einen funktionellen und gleichzeitig ästhetischen festen Zahnersatz dar.

Auf das Implantat werden anschließend Zahnkronen oder Brücken aufgesetzt. Während mit einer Krone einzelne Zahnlücken sehr gut verschlossen werden können, ermöglichen Brückenkonstruktionen den Verschluss größerer Zahnlücken. Auch Teil- oder Totalprothesen sind möglich.

Material
Die in der Ordination für den Zahnersatz verwendeten Materialien sind metallfrei. Während das Zahnimplantat aus Titan besteht, werden Kronen und Brücken überwiegend aus Zirkonoxid und Keramik angefertigt. Auf Wunsch des Patienten können auch Edelmetalle verwendet werden. Alle verwendeten Materialien zeichnen sich durch eine ausgezeichnete biologische Verträglichkeit aus und lösen keine allergischen Reaktionen aus.
Welcher Zahnersatz gewählt wird orientiert sich ganz an den Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten sowie an der Stelle, an welcher das Implantat und der Zahnersatz im Kiefer eingesetzt werden. Die Lebensdauer eines Zahnersatzes orientiert sich mitunter an der individuellen Mundhygiene, beträgt im Durchschnitt jedoch 25 Jahre und mehr. Richtiges Putzen und regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt können die Lebensdauer des Zahnersatzes deutlich verlängern!

3D-Röntgen und Behandlungsablauf
Nach einer ausführlichen Untersuchung informiere ich Sie über alle Möglichkeiten. Ein 3D-Röntgen der Zähne und andere innovative Untersuchungsmethoden in der Ordination ermöglichen eine äußerst präzise präoperative Diagnostik und helfen den Eingriff vorab genau zu planen. Zusätzlich können dank dieser Technologie einige Operationsschritte eingespart werden.

Anschließend wird ein Heilkostenplan erstellt. Nach der Untersuchung haben Sie als Patient nochmals genug Zeit, um sich den Eingriff zu überlegen und sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Sollten Sie den Eingriff ablehnen, beispielsweise aus Kostengründen, suchen wir gemeinsam nach einer alternativen Lösung.

Bei Patienten, die zu wenig eigenes Knochenmaterial besitzen, wird vor dem Eingriff ein gezielter Knochenaufbau durchgeführt. Nur wenn genügend Knochenmaterial vorhanden ist, ist sichergestellt, dass die künstlichen Zahnwurzeln stabil im Kiefer verankert werden können. Das Implantat wird maximal sechs Monate nach dem Knochenaufbau eingesetzt.

Narkoseart und Dauer des Eingriffs orientierten sich an individuellen Wünschen und Bedürfnissen. Auch die Heilungsphase ist von Patient zu Patient unterschiedlich, beträgt im Regelfall jedoch drei Monate. Solange dauert es in etwa bis sich Implantate mit der Knochensubstanz verbinden. Dieser Prozess ist für den Patienten schmerzlos.

Für weitere Informationen und Fragen stehen wir Ihnen gerne persönlich zu Verfügung.

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