Blasenentleerungsstörungen

Blasenentleerungsstörungen - Dr. Harald Ornig, F.E.B.U. - Urologe Linz 4020
1/1

Eine erschwerte, verlängerte und/oder unvollständige Blasenentleerung kann viele Ursachen haben. Zu Störungen der Blasenentleerung kommt es u.a. durch:

  • Prostatahyperplasie
  • Prostatakarzinom
  • neurogene Blasenfunktionsstörungen: beispielsweise durch Erkrankungen wie Diabetes, Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Verletzungen des Rückenmarks (Querschnitt)
  • Harnröhrenverlegungen
  • angeborene Harnröhrenerkrankungen

 

Die Behandlung einer Blasenentleerungsstörung richtet sich in erster Linie nach der Ursache und Schwere.

 

  • Restharnbildung

Bleibt ein Harn trotz Blasenentleerung in der Harnblase zurück, spricht man von Restharn. Betroffene spüren zunächst keine Änderung beim Wasserlassen, haben jedoch ein ständiges Völlegefühl der Blase mit fortwährendem Harndrang. Die Therapie setzt stets bei der Ursache an.

 

Leiden auch Sie unter einer Restharnbildung? Ich bin gerne für Sie da!

 

  • Harnverhalt (Ischurie)

Bei einem Harnverhalt besteht das Unvermögen, die Blase spontan zu entleeren. Tritt der Umstand akut auf, handelt es sich um einen urologischen Notfall, der einer sofortigen Harnableitung (z.B. über Katheter) bedarf.

 

  • Pollakisurie

Bei einer Pollakisurie besteht ein ständiger Harndrang, der mit dem häufigen Ausscheiden kleiner Urinmengen einhergeht. Ursache ist meist eine entzündliche Erkrankung der Harnwege. Darüber hinaus kann auch eine Vergrößerung der Prostata zu einer Pollakisurie führen. Die Behandlung richtet sich nach der individuellen Ausgangslage.

Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.