Urologische Vorsorgeuntersuchungen

Urologische Vorsorgeuntersuchungen - Priv. Doz. Dr. Sabina Sevcenco - Urologin Wien 1090
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Urologische Vorsorgeuntersuchungen dienen dazu, Erkrankungen der Harnwege und des männlichen Genitaltrakts frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Tatsächlich verursachen viele urologische Erkrankungen in frühen Stadien keine Symptome, sind aber in späteren Stadien, wenn sie Beschwerden machen, schlechter heilbar. Deshalb ist es wichtig, Vorsorge ernst zu nehmen und solche Untersuchungen durchführen zu lassen, denn nur so können Veränderungen und Erkrankungen möglichst früh erkannt und therapiert werden.

Dabei geht es beispielsweise um die Früherkennung von Nierenkrebs, Blasenkrebs, Prostatakrebs oder Peniskrebs.

So kann etwa Prostatakrebs, eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Männern, in einem frühen Stadium heilbar sein, und durch eine regelmäßige urologische Vorsorgeuntersuchung können mögliche bösartige Veränderungen frühzeitig entdeckt und entsprechend behandelt werden. Genauso kann eine Krebserkrankung durch eine Vorsorgeuntersuchung auch ausgeschlossen werden. Männern wird die urologische Vorsorgeuntersuchung daher ab dem 45. Lebensjahr empfohlen, bei Prostatakrebs in der Familie ab dem 40. Lebensjahr.

Zur Früherkennung des Prostatakarzinoms gibt es die Tastuntersuchung, bei der Größe und Konsistenz der Prostata mit dem Finger über den Enddarm abgetastet werden. Ebenso kann die Größe der Prostata mittels Ultraschall durch den Enddarm ermittelt werden. Eine weitere mögliche Untersuchung ist der PSA-Test: Dabei wird das prostataspezifische Antigen (PSA) im Blut gemessen. Als weiterführende Untersuchung bei Verdacht auf Prostatakrebs biete ich auch die Fusionsbiopsie der Prostata an. Dieses Diagnoseverfahren kombiniert die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Ultraschalldiagnostik, um die richtigen Bereiche für die Entnahme von Gewebe (Biopsie) zu identifizieren und so zu einer noch exakteren Diagnostik zu kommen. 

Doch urologische Vorsorge ist nicht nur Männersache. Inkontinenz, Harnwegsinfekte, Nieren- und Harnleitersteine, Blasenkrebs oder Nierentumoren können auch Frauen betreffen, und auch sie sollten urologische Vorsorge ernst nehmen.

Selbstverständlich werde ich vor den entsprechenden Untersuchungen ein ausführliches Anamnesegespräch mit Ihnen führen, und wenn die Untersuchungen auf eine mögliche Erkrankung hinweisen, werde ich alles veranlassen, um weitere Abklärung bzw. eine adäquate Therapie in die Wege zu leiten. Nehmen Sie Vorsorge in Anspruch und wenden Sie sich gerne an mich.

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