Gutartige Prostatavergrößerung

Gutartige Prostatavergrößerung - Dr. Markus Riedl, F.E.B.U - Urologe Wien 1050
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Die gutartige Prostatavergrößerung, auch benigne Prostatahyperplasie (BPH) genannt, stellt eine der häufigsten Erkrankungen der Prostata dar. Meist sind Männer ab dem 50. Lebensjahr davon betroffen. Die häufigsten Symptome sind ein häufiger Harndrang, ein schwacher Harnstrahl, ein nächtliches Wasserlassen sowie das Gefühl, dass die Blase nie wirklich entleert ist. Der Grund: Die vergrößerte Prostata drückt auf Blase und Harnröhre. Bei manchen Männern führt dieser Zustand dazu, dass sie kaum noch urinieren können. Dann ist ein sofortiges Handeln notwendig.

Zunächst wird die Harnblase mithilfe eines Katheters entlastet. Danach kann eine Prostata Operation durchgeführt werden, um den Harnfluss wiederherzustellen. Bei der sogenannten TURP (transurethrale Prostataresektion) handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem das vergrößerte Drüsengewebe endoskopisch durch die Harnröhre abgetragen wird. Offene Eingriffe (auch offene Adenomektomie genannt) über einen Unterbauchschnitt sind nur in sehr seltenen Fällen notwendig.

Die meisten Männer haben jedoch nur leichte bis mittelschwere Beschwerden, mit denen sie sich gut arrangieren können.

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