Meniskus

Meniskus - Univ.Prof. Dr. Christian Gäbler - Unfallchirurg Wien 1090
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Der Meniskus ist ein halbmondförmiger Knorpel im Knie und setzt sich aus einem äußeren und einem inneren Teil zusammen, wobei der innere Meniskus fest mit dem Seitenband verwachsen und daher auch häufiger von einer Verletzung betroffen ist. Zu den Aufgaben des Meniskus zählen die Stabilisierung vom Knie, die Verteilung des Gewichts und das Abdämpfen von Stößen. Zudem leiten die Menisken das Kniegelenk bei jeder einzelnen Bewegung.

Eine Meniskusverletzung kann entweder auf ein akutes Trauma oder auf Verschleiß (Arthrose) zurückzuführen sein. Bei älteren Patienten reichen aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses oftmals kleinere Unfälle für eine Meniskusverletzung aus.

Da die Menisken nur wenig mit Blut versorgt werden, heilt eine Verletzung am Meniskus auch nicht von alleine wieder ab, sodass eine Operation in den meisten Fällen die Behandlung der ersten Wahl darstellt. Dabei wird u.a. zwischen einer Teilentfernung des Meniskus und einer Meniskusrefixation unterschieden.

Bei der Teilentfernung des Meniskus wird das kaputte Gewebe im Rahmen einer Kniegelenkarthroskopie entfernt und der restliche Teil des Meniskus geglättet. Das operierte Kniegelenk kann nach der Operation sofort wieder belastet werden, Stützkrücken werden nur einige Tage nach der Operation benötigt. Radfahren ist nach etwa zwei, Laufsport nach etwa vier Wochen wieder möglich.

Der große Vorteil der Meniskusrefixation besteht in der Reduktion des Risikos für eine Arthrose. Nach einer Meniskusrefixation ist das operierte Knie etwa sechs Wochen nach der Operation wieder belastbar, Laufsport ist nach etwa 12 Wochen möglich.
Für Fragen zu den einzelnen Operationsverfahren stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.

 

 

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