Meniskusriss
Neben dem Kreuzbandriss zählt der Meniskusriss zu den häufigsten Knieverletzungen. Dieser kann traumatischer (Folge eines Unfalls) oder degenerativer Natur (Folge von Abnutzung) sein. Verletzungen des Meniskus sollten in jedem Fall ernst genommen werden: Ist der Meniskus geschädigt und in seiner Funktion beeinträchtigt, kann es zu einem Knorpelschaden kommen, was das Risiko für frühzeitige Arthrose erhöht.
Wird ein Meniskusriss festgestellt, dann stellt die arthroskopische Versorgung des Schadens in den meisten Fällen die Behandlung erster Wahl dar, da es durch den kaputten Meniskus zu Einklemmungserscheinungen, wiederkehrenden Schmerzen unter Belastung und einem Reiben am Knorpel kommt, wodurch sich eben wiederum ein Knorpelschaden entwickeln kann - der Meniskus hat eine sehr wichtige Funktion bei der Lastenverteilung im Knie, ein Verlust der Meniskusfunktion geht also mit einer deutlichen Mehrbelastung für das Kniegelenk einher. In vielen Fällen ist es möglich, die minimal-invasive Operation tagesklinisch durchzuführen.
Arthroskopie des Kniegelenks - Meniskusnaht & Meniskusteilentfernung
Meniskusnaht: Bei einem frischen Riss in einer gut durchbluteten Zone besteht die Möglichkeit der Meniskusnaht bzw. Meniskusrefixation. Diese wird von mir nach der sogenannten All-Inside Nahttechnik durchgeführt. Der große Vorteil der Meniskusrefixation im Vergleich zur Meniskusteilentfernung besteht im minimierten Risiko für eine spätere Arthrose.
Meniskusteilentfernung: Bei Patienten mit einem schmerzhaften Riss in einer schlecht durchbluteten Zone werden die gerissenen Anteile arthroskopisch entfernt. Bei der Operation wird versucht so viel Meniskusgewebe wie möglich zu erhalten. Es wird immer so viel wie nötig, jedoch so wenig wie möglich an Meniskusgewebe entfernt.
Ihr Knie in spezialisierten Händen
Als Unfallchirurg ist Doz. Dr. Patrick Weninger seit vielen Jahren auf Knie- und Sportverletzungen spezialisiert. Im Laufe der Jahre hat er viele tausende Operationen am Knie durchgeführt. Dank der Kombination aus
- einer vertiefenden chirurgischen Ausbildung,
- regelmäßigen Fortbildungsmaßnahmen,
- langjähriger Erfahrung,
- einer Spezialisierung auf ein enges Spektrum und
- einer sehr hohen Fallzahl (konservativ und operativ)
ist es ihm möglich, komplexe Ausgangssituationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu analysieren und Patienten mit einem Meniskusriss, Kreuzbandriss und Bänderverletzungen State of the Art-Behandlungen zu bieten, die hinsichtlich Sicherheit und Qualitätsniveau den höchsten Anforderungen der modernen Kniechirurgie gerecht werden.
Die postoperative Behandlung (Rehabilitation, Physiotherapie mit ausgewählten erfahrenen Therapeuten) wird so organisiert, dass ein nahtloser Übergang zwischen allen Behandlungsphasen gegeben ist.