Demenzen

Demenzen - Dr. Thomas Memmer - Psychiater Wien 1150
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Das Krankheitsbild Demenz beschreibt einen Prozess, bei dem die geistige Leistungsfähigkeit immer mehr abnimmt. Betroffene können den Alltag kaum mehr alleine bewältigen. Sie haben Schwierigkeiten bei komplexen Tätigkeiten, merken sich Neues nur mehr schwer, leiden unter Sprachstörungen und Störungen im visuell-räumlichen Denken (Orientierungslosigkeit). Langfristig kommt es auch zu einer Beeinträchtigung der emotionalen und sozialen Fähigkeiten.

 

Alzheimer

Die Alzheimer Demenz, die häufigste Demenzform, betrifft in der Regel Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Sie macht bis zu 70% aller Demenz-Erkrankungen aus und ist durch das sukzessive Absterben von Gehirnzellen gekennzeichnet. Alzheimer verläuft in drei Stufen, von leichtgradig bis schwer, und kann unterschiedlich schnell voranschreiten.

 

Vaskuläre Demenz

Bei der vaskulären Demenz, einer speziellen Form der Demenz, die rund 15 Prozent aller Demenzerkrankungen ausmacht, führen Durchblutungsstörungen im Gehirn dazu, dass die geistigen Fähigkeiten nachlassen. Sie kann u.a. als Folge eines oder mehrerer Schlaganfälle auftreten und ist in der Regel eine fortschreitende Krankheit.

 

Leichte kognitive Störung (Mild Cognitive Impairment)

Die leichtgradige Einschränkung kognitiver Fähigkeiten beginnt schon viele Jahre vor dem eigentlichen Auftreten erster Symptome eines neurodegenerativen Prozesses. Sie wirkt sich noch nicht nachhaltig auf die Bewältigung von Alltagsaufgaben aus, da in den meisten Fällen nur das Kurzzeitgedächtnis von der Störung betroffen ist.

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