Psychosen/Schizophrenie

Psychosen/Schizophrenie - Dr. Katharina Maurer (ehemals Weissenböck) - Psychiaterin Wien 1120
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Bei einer Psychose handelt es sich um eine schwere psychische Störung, die durch einen zeitweiligen Verlust des Realitätsbezugs charakterisiert ist. Psychosen werden prinzipiell unterteilt in organische und in nichtorganische Psychosen.
  • Organische Psychosen treten beispielsweise als Folge von Hirnerkrankungen und -verletzungen auf, nichtorganische Psychosen werden weiter unterteilt in affektive Psychosen (z.B. bipolare Störungen), Psychosen des schizophrenen Formenkreises und Mischformen (schizo-affektive Psychose).

Die Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung, deren genauen Ursachen nicht zur Gänze geklärt sind. Menschen mit Schizophrenie sind während einem Krankheitsschub nicht in der Lage zwischen den eigenen Vorstellungen und der Realität zu differenzieren; typische Grundbeschwerden/Symptome sind zusammenhangloses Denken und Sprachstörungen, Verlust der Wirklichkeit, Störungen des Gefühllebens und Ich-Störungen. Weiters können Betroffene unter Wahnvorstellungen, Bewegungsstörungen und Halluzinationen leiden.

Die Schizophrenie ist zwar eine sehr tief greifende Erkrankung, gleichzeitig wird sie häufig dramatischer dargestellt, als sie es tatsächlich ist. Das Krankheitsbild ist mit vielen Vorurteilen und falschen Vorstellungen verbunden, was mitunter dazu führt, dass kaum eine andere psychische Störung mit so vielen Tabus behaftet ist und das, obwohl Betroffene mithilfe einer gut eingestellten Therapie häufig ein fast symptomfreies Leben führen können.

Im Vordergrund der Behandlung steht zunächst die umfassende Aufklärung des Patienten und der Angehörigen über die einzelnen Aspekte der Erkrankung, die einzelnen Behandlungsmöglichkeiten und die Wichtigkeit der Therapietreue.

Für die medikamentöse Behandlung stehen unterschiedliche Antipsychotika zur Verfügung, die in der Praxis zur oralen Einnahme verschrieben werden.

Ziel einer begleitenden Psychotherapie ist es, die Lebensqualität des Betroffenen zu verbessern - unter anderem sollen Patienten lernen mit der Krankheit und ihren Folgen umzugehen, diese zu bewältigen, Eigenverantwortung zu übernehmen und Erlebnisse besser zu verarbeiten.

Bei Fragen bin ich gerne persönlich für Sie da.

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