Angst

Angst - Dr. Gero Johannes Cerny - Psychiater Wien 1030
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Angst ist ein normales und wichtiges Gefühl, das in vielen Fällen sehr hilfreich ist und für Sicherheit sorgt. Im Fall einer Angststörung ist das Angstempfinden allerdings übersteigert, die Angst und damit einhergehende Symptome sind dann teils so ausgeprägt, dass sie das tägliche Leben und die Lebensqualität auf unterschiedliche Weise beeinflussen und beeinträchtigen.
Es werden verschiedene Arten von Angststörungen unterschieden, darunter Panikstörungen, Phobien wie Agoraphobie, soziale Phobie und spezifische Phobien, und generalisierte Angststörungen.

  • Bei einer Panikstörung handelt es sich um eine Form der Angststörung, die u.a. durch wiederkehrende Panikattacken gekennzeichnet ist. Panikattacken treten plötzlich und zeitlich begrenzt auf, häufig unspezifisch in verschiedenen Situationen, und können unterschiedliche psychische und körperliche Symptome hervorrufen (z.B. Engegefühl in der Brust, Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Schwindel, Hyperventilation u.v.m.).
  • Als Agoraphobie, eine sehr häufige Form der Angststörung, wird die Angst vor der Außenwelt bezeichnet - angstauslösende Situationen sind z.B. Menschenmengen, der Aufenthalt auf freien Plätzen oder das weite Entfernen von zu Hause. Die soziale Phobie beschreibt Ängste in verschiedenen sozialen Bereichen des Lebens.
  • Die generalisierte Angststörung ist eine besondere Form der Angststörung, bei welcher eine Verselbstständigung der Angst vorliegt. Betroffene einer generalisierten Angststörung leben überwiegend bzw. in ständiger Sorge und ängstlicher Anspannung, bezogen auf unterschiedlichste Lebensbereiche. Der Gedankeninhalt ist negativ, dreht sich um negativ erwartete Folgen und Konsequenzen und aufgrund der anhaltenden Ängste kommt es u.a. zu einem Vermeidungs- und Rückversicherungsverhalten.

Ob soziale Phobie, spezifische Phobie wie Angst vorm Fliegen oder Höhenangst, generalisierte oder andere Form der Angststörung: Jeder Betroffene erlebt die jeweilige Angststörung und damit einhergehende Ängste und Symptome auf unterschiedliche Weise, weswegen die Therapie sehr genau an die individuelle Situation angepasst werden sollte.

Als Arzt ist es mir sehr wichtig, die Ängste und Anliegen meiner Patienten so genau wie möglich zu verstehen. Im Rahmen der Erstgespräche in der Ordination werden die jeweilige Situation und der Problembereich ausführlich besprochen, sodass anschließend gemeinsam ein bedürfnisorientiertes Therapiekonzept erarbeitet werden kann. Unter Umständen werden im Rahmen der Diagnosestellung auch weitere Untersuchungen (z.B. Labor) veranlasst.

Die Therapie kann je nach Angststörung, Ausprägung dieser, Beschwerdebild und anderer individueller Faktoren unterschiedliche Maßnahmen umfassen, darunter z.B. Psychotherapie, Psychoanalyse, Konfrontationstherapie, entspannende Therapieformen und medikamentöse Therapie.

Bei Fragen bin ich gerne für Sie da.

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