Anpassungsstörungen

Anpassungsstörungen - Prim. Dr. Peter Langer - Psychiater Wien 1010
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Bei einer Anpassungsstörung handelt es sich um eine psychische Auffälligkeit bzw. emotionale Beeinträchtigung, die aufgrund einer gravierenden Lebensveränderung oder eines belastenden Ereignisses entstanden ist. Das subjektive Leiden beginnt in der Regel innerhalb eines Monats nach dem auslösenden Stressor und hält selten länger als sechs Monate an. 

 

Durch eine Anpassungsstörung gefährdet sind meist jene Menschen, die eine besondere Verletzbarkeit und ein geringes Selbstwertgefühl besitzen. Sie können die neue Lebenssituation oder den neu eingetretenen Zustand oft nicht akzeptieren, nicht adäquat verarbeiten bzw. bewältigen.

 

Die Symptome einer Anpassungsstörung machen sich in Form von starken Gefühlen und Stimmungen bemerkbar. So dominieren u.a. depressive Reaktionen, Ängste und Hilflosigkeit. Hinzu kommen Störungen des Sozialverhaltens.

 

Ab welchem Zeitpunkt eine therapeutische Hilfe notwendig ist, hängt vorwiegend von der Schwere der Anpassungsstörung ab. Die Therapie wird individuell angepasst und setzt vor allem auf das Vertrauen basierende, einfühlsame Gespräch. 

 

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