Somatoforme Störung

Somatoforme Störung - Dr. Elisabeth Harmankaya - Psychiaterin Wien 1010
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Eine somatoforme Störung ist durch sich wiederholende oder dauerhafte körperliche Beschwerden charakterisiert, für die sich keine ausreichend erklärenden organischen Ursachen finden lassen.

 

Betroffene haben meist eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich und trotzdem keine Erklärung für ihr Leiden. Die Erkrankten fühlen sich zunehmend unverstanden und werden immer verzweifelter. Die Folge sind meist depressive Zustände und belastende Ängste, die den negativen Kreislauf weiter aufrechterhalten.

 

Die somatoformen Störungen werden wie folgt eingeteilt:

  • Hypochondrische Störung: Obwohl körperlich gesund, sind Menschen mit einer hypochondrischen Störung davon überzeugt, an einer schwerwiegenden Krankheit zu leiden. Sie überinterpretieren bestimmte Symptome und beschäftigen sich angstbesetzt mit dem eigenen Körper.
  • Somatisierungsstörung: Anhaltende Beschwerden führen zu Selbstmedikation, häufigen Arztbesuchen und der Suche nach „Heilern“.
  • Somatoforme Schmerzstörung: Betroffene klagen über schwere, anhaltende Schmerzen, die den gesamten Alltag beeinträchtigen, für die es aber keine körperliche Ursache gibt.

 

Für die Diagnose einer somatoformen Störung ist nach eingehender Untersuchung und dem Ausschluss einer körperlichen Ursache eine psychologische Anamnese unabdingbar. Der Patient muss dazu jedoch offen sein und grundsätzlich den Gedanken zulassen, dass die auftretenden Symptome durchaus auch eine seelische Komponente haben können. Gelingt es in der Therapie, die erkrankte Person zur Mitarbeit zu bewegen, ist schon viel gewonnen und die Prognose gut.

 

Lassen Sie sich mit meiner Unterstützung darauf ein, die Zusammenhänge zwischen Ihren physischen Beschwerden und psychischen Belastungen kennenzulernen!

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