Angsterkrankungen und Zwangsstörungen
Angsterkrankung
Steht eine Angsterfahrung in keinem angemessenen Verhältnis zu einer Bedrohung, spricht man von Angststörungen. Sie gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und Betroffene erleben die Angst psychisch und körperlich äußerst intensiv. Entsprechend groß sind der Leidensdruck und die Beeinträchtigungen des Alltagslebens bei den Betroffenen.
Wenn Ängste außer Kontrolle geraten, kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung das Leben entscheidend beeinflussen, da sich eine unbehandelte Erkrankung „verselbstständigen“ kann. Es kann zur „Angst vor der Angst“ kommen, so dass sich Betroffenen auch immer mehr aus ihrem „normalen“ Leben zurückziehen.
Angststörungen sind glücklicherweise fast immer gut behandelbar. Für ein Leben ohne Angst sorgen unter anderem Verhaltenstherapien oder medikamentöse Behandlungen, wobei diese je nach Einzelfall und in Absprache mit dem Patienten durchgeführt werden. Ich biete individualisierte Therapien bei:
- Panikstörungen
- Generalisierten Angststörungen
- Spezifischen Phobien (Flugangst, Nadelphobie, Platzangst, Klaustrophobie etc.)
- Sozialphobie
Zwangsstörungen
Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken können das Leben der Betroffenen und auch deren Umfeld sowohl beruflich als auch privat maßgeblich beeinträchtigen. Bei manchen Patienten führen die wiederholt durchgeführten Handlungen (z.B. Waschzwang, Kontrollzwang) sogar dazu, dass sie auch keinem Beruf mehr nachgehen können. Oder sie sind Ihren Zwangsgedanken, die sich oft um Themen wie Aggression, Schmutz, Verseuchung, sexuelle Inhalte oder Religion handeln, so ausgeliefert, dass normale soziale Interaktionen nicht mehr möglich sind.
Diese Zwänge und „Tics“ lassen sich durch Verhaltenstherapie und einer guten medikamentösen Einstellung behandeln – zögern Sie deshalb nicht, sich professionelle Unterstützung zu holen und wenden Sie sich vertrauensvoll an mich.