HRV-Messung (Herzratenvariabilität)

HRV-Messung (Herzratenvariabilität) - Dr. Thomas Laimer - Praktischer Arzt Leobersdorf 2544
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HRV-Messung (Herzratenvariabilität) - Dr. Thomas Laimer - Praktischer Arzt Leobersdorf 2544
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Warum wird die Herzratenvariabilität gemessen?

Durch die Untersuchung der Herzfrequenz erhalten wir umfangreiche Informationen über unseren Körper. Der Herzschlag ändert sich ständig, um sich an die Anforderungen des Lebens anzupassen. Mit Herzratenvariabilität (HRV) bezeichnet man die zeitlichen Variationen zwischen den Herzschlägen. Sie ist allgemein als nicht invasiver Marker der Aktivität des vegetativen Nervensystems anerkannt. Die HRV kann durch eine Reihe von physiologischen Phänomenen beeinflusst werden:
  • Einatmung und Ausatmung, Atmungskontrolle
  • Anpassungen des Vegetativen Nervensystems (VNS)
  • Hormonelle Reaktionen
  • Stoffwechselvorgänge und Energieverbrauch
  • Physische Aktivität, Sport und Erholung von physischer Aktivität
  • Bewegungen und Haltungswechsel
  • Kognitive Prozesse und psychische Belastung
  • Stressreaktionen, Entspannung und emotionale Reaktionen
  •  Hören Sie auf Ihr Herz
Die Herzratenvariabilität erhöht sich bei entspannenden und erholenden Aktivitäten und sinkt bei Stress. Dementsprechend ist die HRV typischerweise höher, wenn das Herz langsamer schlägt und niedriger, wenn das Herz schneller schlägt. Mit anderen Worten: Herzfrequenz und HRV stehen in der Regel in einem inversen Verhältnis zueinander.

Die HRV ändert sich täglich in Abhängigkeit des Aktivitätsgrads und der arbeitsbedingten Stressbelastung. Zusätzlich zu diesen externen Stressfaktoren können auch interne Ursachen eine Variation der täglichen HRV-Werte hervorrufen. Zu den internen Stressfaktoren gehören schlechte Ernährung, Alkoholkonsum, Krankheit etc.

Eine bessere Fitness geht in der Regel mit einem höheren HRV-Wert einher, im Vergleich zu Personen mit schlechterer Fitness. Eine hohe HRV gilt allgemein als Indikator für ein gesundes Herz.

Die HRV kann beispielsweise mit Zeit- und Frequenzbereichsmethoden gemessen werden, um das sympathovagale Gleichgewicht (d.h., das Gleichgewicht zwischen Sympathikus- und Parasympathikusaktivität) zu beurteilen.
Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten ohne Gewähr.