Diabetes mellitus – Abklärung und Therapie
Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Erkrankung des Stoffwechsels, bei der der Körper zu wenig Insulin produziert.
Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und reguliert die Aufnahme von Glukose (Blutzucker). Eine der wichtigsten Aufgaben von Insulin besteht darin, Glukose aus dem Blut in die Körperzellen zur Energiegewinnung zu befördern. Bei Diabetes mellitus ist die Aufnahme von Zucker durch die Körperzellen beeinträchtigt. Die Folge ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel.
Im Normalfall beträgt die nüchterne Glukosekonzentration im Blut zwischen 70 und 100 mg/dl Blut (Milligramm pro Deziliter Blut). Liegt bei Messung des Nüchternblutzuckers der Wert an mindestens zwei Tagen über 126 mg/dl, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit eine Diabetes-Erkrankung vor.
Ein erhöhter Blutzucker macht sich in den meisten Fällen durch starken Durst und häufiges Wasserlassen, Mundtrockenheit sowie Abgeschlagenheit und Müdigkeit bemerkbar. Zudem wechseln sich verminderter Appetit und Heißhungerattacken ab.
Bei der Zuckerkrankheit wird zwischen Diabetes Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Während Diabetes Typ 1 häufig schon im Kindes- und Jugendalter entsteht und Betroffene aufgrund ihres Insulinmangels ein Leben lang auf eine Insulintherapie angewiesen sind, entwickelt sich Diabetes Typ 2 oftmals über viele Jahre und tritt eher bei älteren Menschen auf. Diabetes Typ 2 wird deshalb umgangssprachlich auch als Altersdiabetes bezeichnet.
Nichtsdestotrotz erkranken heutzutage auch immer mehr jüngere Menschen an dieser Form der Stoffwechselerkrankung. Auslöser sind häufig eine unausgewogene, fettreiche und einseitige Ernährung sowie Bewegungsmangel und Übergewicht.
Bei weiteren Fragen zum Thema Diabetes mellitus bin ich gerne auch persönlich für Sie da!