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Abklärung von Magen-Darm-Beschwerden
Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sind häufig. Sie erfordern dennoch eine genaue Abklärung, damit eine adäquate Therapie eingeleitet werden kann.
Gastritis
Eine akute Gastritis (Magenschleimhautentzündung) macht sich der Regel durch starke Schmerzen in der Magengegend, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen bemerkbar. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und Schwere.
Reflux (Sodbrennen)
Als Reflux wird der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre bezeichnet. Das Leitsymptom von Reflux ist Sodbrennen.
Zu den Ursachen einer gastroösophagealen Refluxkrankheit zählen üppige, fettreiche Speisen, übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht und ein Zwerchfellbruch.
Bei der Behandlung stehen verschiedene Medikamente zur Wahl. Der erste Schritt bei Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden wäre jedoch eine gesunde Lebensweise. Reichen die Maßnahmen nicht aus, kann auch eine Operation in Form einer Fundoplicatio notwendig sein.
Diarrhö (Durchfall)
Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang sind grundsätzlich normal. Meist erholt sich der Magen-Darm-Trakt nach kürzester Zeit wieder.
Ein akuter Durchfall wird in der Regel durch Infektionen oder Intoxikationen (das Einwirken von schädigenden Substanzen) verursacht. Der Körper verliert dabei große Mengen an Flüssigkeit und Elektrolyte.
Hält eine Diarrhö über Wochen an, wird sie als chronisch bezeichnet und sollte auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden. Der Auslöser kann hier eine funktionelle Darmstörung, Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, wie z.B. Morbus Chron oder Colitis Ulcerosa, sein.