Orthomolekularmedizin
Die orthomolekulare Medizin ist eine gute Ergänzung zur Schulmedizin und richtet ihr Augenmerk sowohl auf die unterstützende Behandlung von Krankheiten, als auch auf die Erhaltung der Gesundheit und einer Steigerung der Leistungsfähigkeit. Durch gezielte Verabreichung von bestimmten Vitaminen und Spurenelementen in richtiger Dosierung kann sehr rasch eine deutliche Besserung des Gesundheitszustandes erreicht werden.
Weiters können damit viele Nebenwirkungen von schulmedizinischen Medikamenten vermieden werden.
Entscheidend bei der Therapie von Vitamin- und Mineralstoffdefiziten ist die korrekte Bestimmung eines Mangels mit geeigneten Blutanalysen. Bei klassischen Serumblutanalysen, wie sie in der Medizin zumeist eingesetzt werden, können Mangelerscheinungen vieler wichtiger Mineralstoffe und Spurenelemente nicht aufgedeckt werden, weil diese zum überwiegenden Anteil in der Zelle gespeichert werden und nur in geringer Menge im Serum zu finden sind. Diese Mangelerscheinungen müssen mittels sogenannter Vollblutanalysen erkannt werden, der Therapieerfolg sollte nach 12 Wochen kontrolliert und bestätigt werden.
Die Kosten für die Bestimmung der Laborwerte werden zum Teil von der Krankenkasse übernommen, zum Teil sind diese privat zu zahlen und werden über das Labor verrechnet.
Messen, therapieren und kontrollieren – ist der richtige und seriöse Ansatz in der orthomolekularen Medizin.
Ablauf einer orthomolekularen Behandlung:
Erstgespräch:
Anamnese über aktuelle und frühere Beschwerden, Krankheiten und Medikamenteneinnahmen
Allgemeine Fragen zur Orthomolekularmedizin werden beantwortet
Körperliche Untersuchung (je nach Notwendigkeit)
Blutabnahme
Dauer: ca. 60 Minuten
Folgegespräch- in der Regel ca. 2 Wochen nach dem Erstgespräch nach Erhalt der Blutbefundergebnisse:
Blutbefundbesprechung
Erstellung eines gemeinsamen Therapieplanes
Dauer: ca. 30 Minuten