Erkrankungen der Lunge
Am Anfang jeder Diagnosestellung steht eine gründliche Anamnese. Zudem wird eine klinische Untersuchung durchgeführt und die Sauerstoffsättigung gemessen (Pulsoxymetrie). Darüber hinaus ist auch eine Sputumdiagnostik von Bedeutung. Dabei wird der Auswurf (Sputum) des Patienten mikroskopisch beurteilt und auf Erreger hin untersucht. In manchen Fällen benötigen die Patienten bei der Diagnose einer Lungenerkrankung auch eine Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) .
- Asthma bronchiale
Bei Asthma bronchiale, kurz Asthma genannt, handelt es sich um eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. Menschen mit Asthma reagieren auf unterschiedliche Auslöser mit einer akut auftretenden Luftnot, die oft von pfeifenden Atemgeräuschen begleitet wird.
- Chronische Bronchitis
Die chronische Bronchitis ist durch dauerhaft entzündete Bronchien gekennzeichnet. Die Leitsymptome einer chronischen Bronchitis sind Husten und Auswurf. Das Rauchen gilt für die Entstehung als größter Risikofaktor. Ohne Rauchstopp kann sich aus einer chronischen Bronchitis eine COPD, eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, entwickeln.
- Lungenentzündung
Bei einer Lungenentzündung, auch Pneumonie genannt, ist das Lungengewebe (Lungenparenchym) entzündet. Die Auslöser sind meist Bakterien, seltener Viren oder Pilze. Eine Lungenentzündung entsteht oftmals im Anschluss an eine Grippe oder Erkältung. Die Symptome reichen von Husten und Fieber über Kopf- und Gliederschmerzen bis hin zur Atemnot.