Abklärung von Erkrankungen im Hals-, Nasen-, Ohrenbereich
Für die Untersuchung im Halsbereich werden häufig Stirnlampen oder Reflektorspiegel eingesetzt. Die Vergrößerung ermöglicht eine exakte Beurteilung der Schleimhaut. Die Untersuchung der Ohren erfolgt mit einem sogenannten Otoskop. Damit können sowohl der äußere Gehörgang als auch das Trommelfell betrachtet werden. Die Nasenuntersuchung wird mit einem Nasenspekulum durchgeführt.
- Mittelohrentzündung (Otitis media)
Akut einsetzende Ohrenschmerzen, ein vermindertes Hörvermögen sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl begleitet von Fieber und Ohrgeräuschen sind häufige Anzeichen einer akuten Mittelohrentzündung. Von einer Mittelohrentzündung sind besonders oft Kleinkinder betroffen. Der Auslöser ist meist eine virale Infektion.
Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
Eine akute Kehlkopfentzündung wird häufig durch einen viralen Infekt ausgelöst, wogegen eine chronische Entzündung des Kehlkopfes meist durch Rauchen oder eine starke Stimmbelastung entsteht.
- Mandelentzündung (Angina tonsillaris)
Bei der Mandelentzündung sind die Gaumenmandeln bzw. der sogenannte lymphatische Rachenring schmerzhaft entzündet. Eine Mandelentzündung kann durch Viren (z.B. Influenzaviren) oder Bakterien (u.a. Streptokokken) ausgelöst werden. Die Symptome zeigen sich in Form von hohem Fieber, Rachenschmerzen, Schluckbeschwerden und geschwollenen Lymphknoten.
- Virale Infekte
Zu den häufigsten viralen Infekten zählen Erkältungen, gefolgt von Grippe (Infektion mit Influenzaviren) und der akuten Bronchitis.