Botoxbehandlungen
Bei Botulinumtoxin, kurz BTX oder Botox genannt, handelt es sich um ein Muskelrelaxans, ein natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß (Protein), welches seit mehr als 30 Jahren erfolgreich zur Glättung von mimischen (dynamischen) Hautfalten (u.a. Zornesfalten, Krähenfüße, Stirnfalten) eingesetzt wird.
Darüber hinaus eignet sich Botox aufgrund seiner entspannenden und schmerzlösenden Eigenschaften auch zur Behandlung einer chronisch, therapieresistenten Migräne. Mithilfe zahlreicher Studien konnte eine signifikante Abnahme der Häufigkeit sowie der Dauer und Intensität der Migräneattacken nachgewiesen werden.
Zudem stellt BTX eine gute Möglichkeit der nicht invasiven Schweißdrüsenbehandlung bei fokaler Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) dar. Das Mittel wird dabei gezielt im Bereich der betroffenen Areale (meist Achseln) infiltriert, wodurch eine deutliche Reduktion der Schweißdrüsensekretion erreicht werden kann. Die Wirkung der Behandlung tritt nach ca. zwei Tagen ein und hält bis zu 6 Monate an.
Nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) bzw. das Aufeinanderpressen der Zähne kann ebenfalls mit Botox behandelt werden. Dazu wird das Botulinumtoxin an drei bestimmten Punkten auf jeder Wangenseite in den Kaumuskel injiziert. Die Folge: Der Muskel relaxiert (entspannt) sich so, dass das Zähneknirschen aufhört. Das Essen und Kauen bleibt davon unbeeinträchtigt. Der Effekt hält in der Regel ca. 6 Monate an. Danach kann die Behandlung problemlos wiederholt werden.
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